Abwasseranlage in Asang realisiert

„Nach zirka einjähriger Bauzeit sind nun die Ortsteile Asang und Diepenried mit rund 90 Einwohnern an das öffentliche Abwassernetz angeschlossen“, sagte Bürgermeister Karl Bley bei der Abnahme vor Ort in Asang, im Beisein der Planer und der bauausführenden Firma.

Der Anschluss sei über eine etwa 2,8 Kilometer lange Druckleitung an die Abwasseranlage Bodenstein erfolgt, dessen Abwasser in der Ortsteilkläranlage Bodenstein behandelt werde. Auch seien in den Ortsteilen Asang und Diepenried 760 Meter Freispiegelkanäle verlegt und vier Pumpwerke errichtet worden. Die Kosten belaufen sich auf zirka 850.000 Euro. Neben den Anschlussbeiträgen in Höhe von rund 200.000 Euro erhalte die Stadt staatliche Zuwendungen von rund 450.000 Euro.

Die Kanalbauarbeiten seien von der Firma Prechtl aus Neukirchen Hl. Blut ausgeführt worden. Die maschinentechnische Ausrüstungen der Pumpwerke stamme von der Firma Scharr Tec aus Neukirchen. Die Planung und Bauleitung hatte das Büro Bauer Beratende Ingenieure aus Regensburg inne. Mit involviert seien die Kreiswerke Cham, so Bley, die die Wasserleitung in Asang und einem Teilbereich von Diepenried erneuert hatten. Das Straßenbauamt habe veranlasst, die Ortsdurchfahrt in Asang mit einer neuen Deckschicht zu versehen.

Die Überquerungshilfe sei nicht realisiert worden, bedauerte das Stadtoberhaupt. Diese wäre nur mit einer Gehwegabrundung machbar gewesen. Doch habe sich die Bevölkerung dagegen ausgesprochen. Leider halten sich nicht alle an die vorgeschriebene Geschwindigkeit, so dass die Maßnahme nicht ganz zufriedenstellend abgeschlossen werden konnte, so Bley. Er dankte den Anwohnern für ihr Verständnis wegen der Beeinträchtigungen während der Baumaßnahme sowie den Mitarbeitern der bauausführenden Firma, die ein Gespür für die Leute gehabt haben.

Eigentlich hätte die Maßnahme schon eher beendet sein sollen. Josef Fellner vom städtischen Bauamt sagte, dass es aufgrund von Nachverdichtungsarbeiten im Straßenbereich zu Verzögerungen gekommen sein. Auch habe es zwei Wochen lang durchwegs geregnet, was den Waldweg aufgeweicht habe und auch zu Beeinträchtigungen geführt habe.

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