Brigitte und Georg Gareis feierten diamantene Hochzeit

Schwandorf. Oberbürgermeister Andreas Feller gratulierte dem Ehepaar Brigitte (77) und Georg Gareis (84) zur diamantenen Hochzeit und erfuhr dabei eine außergewöhnliche Lebensgeschichte. Brigitte wuchs während des Krieges in Schlesien auf und musste nach 1945 mit den Eltern fliehen. Georg stammt aus der Nähe von Marienbad und erlitt das gleiche Schicksal.

Die Erfahrungen aus dem Krieg führten Georg Gareis zum Roten Kreuz. 1952 schloss er sich dem BRK an. Regelmäßig leistete er Dienst beim Volksfest, das damals auf dem Gelände der „Bummelhalle“ stattfand. Bei der Dult 1956 sah Georg eine junge Frau vorbei gehen und lud sie zum Schaukeln ein. Ein Jahr später wurde geheiratet.

Brigitte und Georg Gareis zogen zwei Kinder groß und freuen sich heute über sieben Enkel und zwei Urenkel. Er arbeitete im Bayernwerk, sie bei Siemens. Georg Gareis ist beim Roten Kreuz zu einer Institution geworden. Er war Kolonnenführer, Sanitäts- und Erste-Hilfe-Ausbilder sowie Mitbegründer des Jugendrotkreuzes und der Bereitschaft in Dachelhofen. Auch bei der Gründung des CSU-Ortsverbandes und des TuS Dachelhofen war Georg Gareis mit dabei. Für seine Verdienste erhielt er die höchste Auszeichnung, die das Rote Kreuz für ehrenamtliche Mitarbeiter vergeben kann: die Henry-Dunant-Medaille in Gold.

Auch Ehefrau Brigitte erwarb sich große Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz und leistete über Jahrzehnte hinweg ehrenamtlichen Dienst. Sie ist Trägerin der Henry-Dunant-Medaille in Silber.  

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