Vor rund 50 geladenen Gästen im Maxhütter Pfarrheim St. Barbara präsentierte der Oberpfälzer Autor Oskar Duschinger sein neues Buch „Sagenhafte Weihnachtszeit". Musikalisch begleitet wurde er von Marco und Christine auf dem Akkordeon und der Geige. Zusammen mit seinem Kollegen Michael Chwatal trug der Autor drei Geschichten aus dem Buch vor: „St. Nikolaus", „Ein kurioser Weihnachtseinkauf" und „Verschwindet aus der Kirche".

Anstelle des erkrankten Verlegers Hans Schopf vom Morsak-Verlag Freyung/Grafenau überreichte Michael Chwatal dem Autor Oskar Duschinger das erste Exemplar des neuen Buches. Wie Chwatal hervorhob, ist es das zehnte Buch aus der Feder von Oskar Duschinger, somit ein kleines „Bücher-Jubiläum". 

Duschingers erstes Buch, das 1986 erschien, trug den Titel „unbestechlich" und handelte vom Widerstand gegen die WAA Wackersdorf". Es folgten Titel wie „Aus meiner Schulzeit", „Das verlorene Paradies", „Im Fadenkreuz des Krieges" oder „Glanz und Elend der Maxhütte". Duschinger betonte, dass es sein Faible sei, Geschichten von Menschen zu erzählen, die im Laufe ihres „ereignisreichen und bisweilen auch sehr langen Lebens" oft Unglaubliches erlebt hätten. 

Im Buch „Sagenhafte Weihnachtszeit" seien es zwei Personen, die Weihnachten gerade in ihrer Kindheit und Jugendzeit aus einer Perspektive kennengelernt hätten, „die uns heute fast unvorstellbar erscheint". Eine Zeit, die geprägt war, so Duschinger, vom Aberglauben, in der die Menschen noch an kreischende Hexen, nach Pech und Schwefel stinkende Hoimänner oder an flackernde Irrlichter glaubten. Es sei die Zeit seiner Freunde Karl Bösl und Georg Ellert gewesen, die zu jener Zeit in der Blüte ihres Lebens standen Viele der Geschichten in dem neuen Buch basierten auf ihren Erlebnissen und Erzählungen.

Einen besonderen Dank sprach der Autor dem Zeichner Otto Rohleder aus, der mit 98 Jahren nicht nur das Titelbild, sondern auch zahlreiche Zeichnungen beigesteuert habe. Mit einer Slideshow zeigte Duschinger die Entstehung des Buches auf. Für jedes Buch steuerte der Autor eine weihnachtliche Widmung bei, dazu gab es das Titelbild von Otto Rohleder in Postergröße.

Zur Stimmung trugen auch Glühwein, Punsch und Lebkuchen bei, deren Duft den weihnachtlichen Charakter der Buchvorstellung unterstrich.