Containerlösung für Kinderbetreuungsmöglichkeiten

Nittenau. In der Stadtratssitzung am 24. Mai wurde der Raumbedarf des Kinderhortes Nittenau erneut diskutiert. Derzeit liegt hier eine Betriebserlaubnis von 50 Betreuungsplätzen vor. Seit dem Schuljahr 2019/2022 wurde zudem zusätzlich eine Überbelegung mit insgesamt 25 Plätzen genehmigt. Da eine Warteliste mit über 40 Kindern besteht und somit zwei weitere Gruppen benötig werden, bemühte sich der Stadtrat um eine Alternative, bis der Neubau des Kinderhortes abschlossen ist.

Der Erste Bürgermeister Benjamin Boml führte einige Tage zuvor mit der Schulleiterin Diana Neidhardt Gespräche, um zu prüfen, ob eine Doppelbelegung der Räumlichkeiten möglich wäre. Dabei wurde deutlich, dass diese Möglichkeit nur bedingt umsetzungsfähig ist.

„Damit wir für alle Interessierten einen Betreuungsplatz zur Verfügung stellen können, müssen wir uns für die Containerlösung entscheiden", so Benjamin Boml. Diese Container könnten bis Fertigstellung des neuen Hortes gemietet werden. Dabei werde mit einem mittleren sechsstelligen Betrag kalkuliert. Die Größe der Einrichtung werde sich auf 15 Meter mal 15 Meter belaufen und voraussichtlich im Schulhof der Mittelschule platziert.

Bei einer gemeinsamen Diskussion im Stadtrat wurden weitere Möglichkeiten zur Containerlösung besprochen. Sowohl eine Anmietung, als auch ein Kauf wäre umsetzbar. Zudem werde der Vorschlag, ob die Vorrichtung als Dauerlösung nutzbar sei, in der Stadtverwaltung geprüft. Auf die Nachfrage, bis wann die Container stehen werden, könne bisher noch keine Auskunft gegeben werden.

Der Stadtrat beauftragte anschließend einstimmig den Ersten Bürgermeister und die Verwaltung, eine Möglichkeit zu schaffen, um allen Kindern, die zum Schuljahresbeginn 2022/2023 eine Betreuung benötigen, einen Hortplatz zuzusichern. Zudem werden Container-Anlagen angeschafft und hierbei wird die wirtschaftlichste und schnellstmögliche Umsetzung angestrebt.

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