Deutlich über 200 positiv getestete Corona-Fälle im Kreis Schwandorf: Auch Alten- und Pflegeheime betroffen

Kreis Schwandorf. Die Zahl der positiv auf Corona-Virus getesteten Personen ist im Kreis Schwandorf auf deutlich über 200 gestiegen. Auch Alten- und Pflegeheime sind betroffen.

Bei der heutigen Videokonferenz der Führungsgruppe Katastrophenschutz wurden die aktuelle Lage erörtert und Entscheidungen getroffen. Erfreulich ist, dass nahezu alle Kräfte, die sich auf den Aufruf des Landratsamtes zur Mithilfe im Bedarfskrankenhaus in Oberviechtach gemeldet haben, auch bereit sind, im Krankenhaus in Schwandorf zu helfen. Die Wertstoffhöfe bleiben auch am Wochenende geschlossen. Vorerst bleibt das Amt bei der getroffenen Regelung, ist aber bereit, die Entsorgungssituation nächste Woche neu zu bewerten.

Aufgrund verschärfter infektionsrechtlicher Vorschriften sind alle Menschen, die an Corona verstorben sind, in Leichensäcken zu bestatten. Das Landratsamt hat Kontakt zu allen Gemeinden und Bestattungsunternehmern aufgenommen und kümmert sich um die zentrale Beschaffung und Vorhaltung der Leichensäcke.

Auch in Alten- und Pflegeheimen im Landkreis sind Verdachtsfälle auf Corona aufgetreten. Positiv bestätigt sind Fälle im SeniVita Seniorenhaus in Schwarzenfeld. Betroffen sind ein Bewohner und zwei Pflegekräfte. Der Bewohner befindet sich zurzeit stationär im Krankenhaus, die Pflegekräfte sind in häuslicher Quarantäne.

26 neue Fälle

Seit gestern um 16.00 Uhr (Stand der gestrigen Pressemitteilung) sind 26 neue Fälle zu verzeichnen, davon heute bislang 20. Die Zahl der positiv getesteten Personen ist damit auf 219 angestiegen. Weitere positive Fälle sind für heute nicht auszuschließen.


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