Fischbacher CSU ließ das Jahr Revue passieren

Fischbach. Die Fischbacher Bürger kapitulieren zum Thema „Schreinerhaus“. Erste Bauparzellen fanden bereits Käufer. Beim Jahresabschluss der CSU lies Vorsitzender Albert Herzog das vergangene Jahr Revue passieren. Bei der Analyse der Bundestagswahlergebnisse im Wahllokal Fischbach verglich der Vorsitzende mit den restlichen Ergebnissen im Stadtbereich Nittenau. Der stellvertretende Bürgermeister Albert Meierhofer berichtete vom „Großprojekt“ Angerinsel.

Als deprimierend bezeichnete Albert Herzog die Fischbacher Wahlergebnisse, die er mit den Ergebnissen des restlichen Nittenau verglich. Lediglich die Briefwahlergebnisse konnten in seiner Auswertung nicht berücksichtigt werden, dürften aber prozentual hinzugerechnet, repräsentativ sein. Sorgen machen Ihn die AFD-Ergebnisse (21,3 %), die nach der CSU (27,3 %) und SPD (27,0 %) die drittmeisten der Zweitstimmen in Fischbach erhielten.

Auf Bundesebene müsse der Wählerwille respektiert werden, so Herzog weiter, nun seien die gewählten Abgeordneten am Zuge, eine Regierung mit dieser Vorgabe zustande zu bringen. Neuwahlen seien keine Option, sagte Herzog, weil dadurch nur unnötige Kosten verursacht würden.

Zur Lokalpolitik ergänzte Herzog, dass bei der Bürgerversammlung viele kleinere „Flurkorrekturen“ angesprochen wurden. Das Thema „Schreinerhaus“ fand keine Erwähnung, bedauerte Herzog, da die Bürger es leid seien, immer wieder erfolglos auf das dem Verfall preis gegebene Gebäude hinweisen zu müssen.

Das Baugebiet "Am Hopfengarten".

Die Hundesteuer wurde von 25 auf 40 Euro angehoben und auch eine zahlenmäßige Bestandsaufnahme soll dazu animieren, dass alle Hunde gemeldet werden. Bürger, insbesondere die in Richtung Lohbügl wohnen, monierten die teilweise schlechte DSL-Versorgung mit Amplus. Dass im Streugut heuer erstmals kein Granitsplit mehr verwendet werden soll, dürfte vor allem die Autofahrer freuen. Bei der Bushaltestelle in Nähe der ehemaligen Raiffeisenbank wurde auf mangelnde Beleuchtung hingewiesen, doch noch gravierender sei dunkle Kleidung der wartenden Schüler, die auch auf der Straße herum laufen und für den Autofahrer schwer erkennbar seien. Gebeten wurde bei der CSU-Versammlung, doch an die Eltern zu appellieren und Einfluss zu nehmen, ihren Kindern Kleidung mit Reflektoren zumindest, während der dunklen Jahreszeit, zu empfehlen.

Kirchenpfleger Gerhard Lang stellte die Planungen für die Kindergartenerweiterung vor. Die Kosten von rund 500.000 € inklusive Ausstattung würden 16 % von der Diözese getragen und unter der Mitfinanzierung von Regierungs- und Bundesmitteln würden noch etwa 150.000 €  von der Stadt Nittenau erforderlich sein.

Stellvertretender Bürgermeister Albert Meierhofer informierte über die Bedarfsmitteilung Städtebauförderung, wo auch der Ortskern Fischbach aufgenommen wurde. Bestimmte Renovierungsmaßnahmen könnten so von öffentlichen Förderungen profitieren. Bei den Planungen der Einleitung der Fischbacher Kläranlage zur Zweckverbandkläranlage nach Nittenau regte Meierhofer an, auch die Kläranlage Brunn mit einzuplanen.

Schöne Sachen aus Handarbeit
Heilige Nacht zugunsten des Johannes-Hospizes