Wörth a. d. Donau. Am Sonntag versuchte ein Mann, der als Fußgänger auf der Autobahn unterwegs war, ein Auto zu rauben. Nach kurzer Flucht und weiteren Straftaten wurde er festgenommen. Er wurde in einer psychiatrischen Fachklinik untergebracht.

Am Sonntag, 11. April, gegen 16.30 Uhr, gingen bei der Polizei verschiedene Notrufe aus dem Bereich der A3 bei Wörth an der Donau ein. Zunächst wurden zwei Fußgänger auf der Autobahn mitgeteilt, die versucht hätten, Autos anzuhalten. Danach kam es zu verschiedenen Mitteilungen mehrerer Personen, die nach aktuellem Ermittlungsstand den nachfolgenden Sachverhalt ergaben.

An diesem Sonntag waren ein 26-jähriger Mann mit rumänischer Staatsangehörigkeit und sein 60-jähriger Vater mit einem Reisebus auf der A3 in Richtung Passau unterwegs. Aus unklarer Ursache mussten sie den Bus verlassen und setzten ihre Reise daraufhin zu Fuß fort. Gegen 16.30 Uhr versuchte dann der 26-Jährige auf der linken Fahrspur beim Wörth a. d. Donau Autos anzuhalten. Eine 39-jährige Autofahrerin stoppte und wurde daraufhin gewaltsam aus dem Auto gezerrt. Der 26-Jährige setzte sich in das Fahrzeug, konnte aber offensichtlich den Pkw nicht starten und stieg daher wieder aus. Er flüchtete zu Fuß von der Autobahn.

Gegen 16.45 Uhr griff der 26-Jährige auf einem nahegelegenen Radweg einen 67-jährigen E-Bike-Fahrer tätlich an und entwendete dessen E-Bike. Kurz vor Hofdorf legte er schließlich das Fahrrad ab und flüchtete zu Fuß weiter. Dabei konnte er von einer Streife der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg angetroffen und unter Widerstand festgenommen werden. Er wurde im Anschluss in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen.

Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg geführt. Diese bittet unter der Telefonnummer 0941/506-2888 um Hinweise von Tatzeugen.