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Symbolbild: (c) by Thorben Wengert  / pixelio.de

Die rund 60 Mitarbeiter/innen des Finanzamts Waldsassen haben eine neue Chefin. „Gratulation zu Ihrer neuen Aufgabe auch im Namen von Staatsminister Dr. Markus Söder. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg in Ihrer neuen verantwortungsvollen Tätigkeit.“ Mit diesen Worten führte Finanzstaatssekretär Albert Füracker Regierungsdirektorin Bettina Drechsel als neue Leiterin des Finanzamts Waldsassen im Rahmen einer Feierstunde am Montag (17.10.) in ihr neues Amt ein. Gleichzeitig verabschiedete er den Leitenden Regierungsdirektor Gerhard Hildebrand, der die Leitung des Finanzamts Schwandorf übernommen hat.

„Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft“, hob Füracker hervor. Derzeit sind allein in der Steuerverwaltung bayernweit rund 2.400 Anwärterinnen und Anwärter in Ausbildung. Sehr erfreulich sei die hohe Zahl an Ausbildungskräften beim Finanzamt Waldsassen. Das Finanzamt bilde gerne und gut aus.

„Heimat heißt: zu Hause sein, zu Hause bleiben und sich zu Hause fühlen. Dafür haben wir die Heimatstrategie entwickelt“, stellte Füracker in seiner Festrede fest. Die Behördenverlagerungen sind aktives Instrument der Strukturpolitik. Sie schaffen sichere Arbeitsplätze, dienen der Wirtschaft als Vorbild und stärken die Infrastruktur des ländlichen Raums. 2015 erfolgte der Startschuss für die größte Regionalisierung von Behörden und staatlichen Einrichtungen der letzten Jahrzehnte mit mehr als 50 Behörden und staatlichen Einrichtungen mit 3.155 Personen. Zukunftsfähige, qualifizierte und krisensichere Arbeitsplätze werden in alle Regionen Bayerns verlagert. In der Steuer-, Staatsfinanz- und Vermessungsverwaltung sind davon mehr als 750 Arbeitsplätze der zweiten und dritten Qualifikationsebene betroffen. Neue Standorte bieten neue Perspektiven für Anwärter und Beschäftigte.

Die Oberpfalz erhält im Rahmen der Behördenverlagerung insgesamt 374 Arbeitsplätze, 90 davon gehen in den Landkreis Tirschenreuth. Waldsassen erhält 70 Arbeitsplätze – die Geo-Datenbank Bayern des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. „Die Detailplanungen laufen schon“, sagte Füracker hinsichtlich des weiteren Vorgehens. 

Die in Münchberg geborene Drechsel, Jahrgang 1967, gehört der Bayerischen Finanzverwaltung seit 1994 an. Sie begann ihre Beamtenlaufbahn beim Finanzamt Bamberg mit der Einführung in die Aufgaben des höheren Dienstes der Steuerverwaltung. Im Anschluss wechselte sie als Sachgebietsleiterin an das Finanzamt Hof. Nach einer rund dreijährigen „Auszeit“ wegen Kindererziehung kehrte sie 2003 beim Finanzamt Wunsiedel in den aktiven Dienst zurück. Dort übernahm sie zunächst die Leitung der Außenstelle Selb und später zusätzlich die Ständige Vertretung der Amtsleitung. Anfang 2010 leitete sie über mehrere Monate vertretungsweise das Amt. Seit Juni 2010 gehörte sie als Sachgebietsleiterin und Ständige Vertreterin der Amtsleitung dem Finanzamt Hof an.

Dem bisherigen Amtsvorsteher, Leitender Regierungsdirektor Gerhard Hildebrand, dankte Füracker für seine hervorragende Arbeit. Der in Weiden geborene Hildebrand trat 1993 beim Finanzamt Weiden in die Bayerische Steuerverwaltung ein. Es folgten Stationen als Sachgebietsleiter beim Finanzamt Wunsiedel und als Leiter der Außenstelle Neunburg vorm Wald des Finanzamts Schwandorf. Hildebrand leitete das Finanzamt Waldsassen seit 2006.

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