Pech für betrunkenen Radl-Dieb

Kulmain. In der Nacht auf Heilig Abend hat ein Jugendlicher in einer Diskothek in Kulmain mit sogenanntem „Totengeld“ seine Zeche bezahlt. Die Scheine hat er nach eigenen Angaben von einem anderen Jugendlichen gekauft.

Totengeld: Geld als Grabbeilage, kam in vielen Kulturen vor. Dabei handelte es sich nicht nur um Münzen sondern später auch um Banknoten. Besondere Bedeutung hat dieser Brauch in chinesischen Kulturkreisen. Die symbolischen Banknoten werden teils noch heute den Verstorbenen mitgegeben.

Ein 17-Jähriger aus dem Landkreis Tirschenreuth feierte in der Nacht zum Heiligen Abend in einer Diskothek. Seine Zeche beglich er mit wohl mit falschen 50 Euro Banknoten. Der auffällige Aufdruck mit den chinesischen Schriftzeichen fiel erst auf, nachdem bereits vier der Scheine in der Kasse des Lokals landeten.

Als dies bemerkt wurde, ist der junge Mann vom Personal aufgehalten und letztlich der Polizei übergeben worden. Bei ihm wurden 16 weitere der „Grabbeigaben“ aufgefunden.

Nach seinen eigenen Angaben habe er die Scheine zuvor von einem 16-Jährigen, ebenfalls aus dem Landkreis Tirschenreuth, gekauft. Die beiden müssen sich nun den Fragen und Ermittlungen der Kriminalpolizei Weiden stellen.

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