Geldsegen für die „Johanniskäfer“

Ein Leben ohne Wein ist möglich, aber sinnlos. Doch in dem Rebensaft liegt nicht nur die Wahrheit, sondern sie kommt auch auf den Tisch, wenn zu einem festlichen Menü der falsche Wein ausgewählt wurde.

Weißweine sind ideale Begleiter für den ganzen Abend

Gastgeber rätseln oft, welchen Wein sie zu welchem Gericht servieren sollen. Grob gesagt, richtet sich die Auswahl eines Weines nach der jeweiligen Saison und Speise. Daneben nach dem Gast selbst, denn ein guter Wein ist Geschmackssache. Wer einige Grundregeln beachtet, kann kaum falsch liegen. Während im Sommer leichte, frische Weine die Tafel dominieren, dürfen es im Winter die kräftigen Rebsorten sein. Bei Feiern dürfen darüber hinaus auch prickelnde Varianten wie Prosecco oder Sekt nicht fehlen. Weißweine passen fast immer. Manche Gäste lieben es, den Abend bei einer Sorte zu bleiben. In diesem Fall sind Sauvignon Blanc, Muskateller oder die fruchtigen Varianten eines Müller-Thurgau gute Begleiter. Harmonie entsteht, wenn Wein und Gerichte aus derselben Region stammen.

Je schärfer das Gericht, desto süßer der Wein

Fisch und Fleisch harmonieren nicht mit denselben Weinen. Ein Wein sollte die Aromen der Speisen aufgreifen. So passt ein Chardonnay gut zu nussigen oder buttrigen Gerichten. Bei scharf gewürzten Speisen oder asiatischen Delikatessen sind halbtrockene Weine, die unter anderem von everydaywine-shop.de angeboten werden eine sichere Bank, außer es handelt sich um Fischspeisen. Dann käme eine Scheurebe oder auch ein Sauvignon Blanc infrage. Je schärfer das Gericht ist, desto süßer sollte der Wein sein. Ist Lachs im Spiel, sollte der Weißwein kräftig sein, zum Beispiel ein im Holzfass gereifter Grauburgunder.

Steak braucht tanninreiche Weine

Geschmorte und gebratene Fleischgerichte brauchen Rotwein an ihrer Seite. Zum Rind passt ein Lemberger, während zu Schwein ein Spätburgunder mundet. Der ist ebenfalls eine gute Wahl zur Gans, wobei deren fettes Fleisch auch mit Chianti eine Allianz eingeht. Steaks benötigen Weine, die reich an Tannin sind, hier ist Cabernet Sauvignon der Wein der Wahl. Mit Ente verhält es sich ähnlich. Lammfleisch mit seinem intensiven Geschmack verlangt einen leichten Roten. Bei Wild wird die Sache schon diffiziler. Wildschwein geht gut mit spanischen Weinen, zum Beispiel einem Rioja, zu Hirsch passt Bordeaux.

Weinseminare helfen bei der Orientierung

Bei einer Menüfolge sollten leichte Weine vor schweren Tropfen serviert werden. Manche spielen auch damit, dass sie einen Wein auswählen, der einen Kontrapunkt zum Essen bildet. Die so erzeugte Spannung soll das Geschmackserlebnis intensivieren. Wer nicht weiß, welche Weine er den Gästen servieren soll, muss nicht gleich einen Sommelier einstellen. Allerdings sollten Gastronomen nicht nur die Qualität ihrer Speisekarte, sondern auch der Weinkarte im Blick behalten, um konkurrenzfähig zu bleiben. Weinseminare und Weinschulen helfen, den Durchblick zu gewinnen. Es gibt sowohl Angebote für professionelle Gastronomen als auch für Liebhaber. Bis dahin heißt es, auf Nummer sicher gehen und für die Gäste immer eine Auswahl an trockenen, halbtrockenen sowie feinherben und lieblichen parat zu haben. Bei der Zusammenstellung des Sortiments kann ein kompetenter Fachhändler von Gasoni oder ein Mitarbeiter des lokalen Fachhandels mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auf der Homepage lässt sich mit einem Mausklick ermitteln, welche Weine aus dem großen Sortiment mit den einzelnen Fleisch-und Fischgerichten, aber auch Käse, harmonieren.

 

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