Sternsinger solidarisch mit benachteiligten Kindern

„Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit", so lautet das Leitwort des diesjährigen Dreikönigssingen, der größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Im Fokus steht dieses Engagement für Kinder mit Behinderung in Peru.

In Teilen dieses Andenstaates, wo allgemein Not herrscht, leiden besonders diese benachteiligten Kinder unter Diskriminierung. Im Zentrum „Yancana Huasy" erfahren sie Unterstützung, mit der ihre Situation entscheidend verbessert wird. Um das Fest „Erscheinung des Herrn" am 6. Januar, besser bekannt unter dem Fest „Heilige Drei Könige" machen sich hierzulande in den katholischen Pfarreien viele Kinder und Jugendliche buchstäblich auf den Weg, um Spenden zu sammeln für die Sternsingeraktion. 

Auch in der Pfarreiengemeinschaft Bodenwöhr zogen die Ministranten bunte prächtige Gewänder an, die dem Orient nachempfunden wurden. Als Heilige Drei Könige mit Sternträger zogen sie los, um den Häusern und Wohnungen den Segen zu bringen, ausgerüstet mit Weihrauch und Kreide bzw. Aufkleber. Ausweise kennzeichneten sie als rechtmäßige Sammler. Spezielle Wurfzettel machten darauf aufmerksam, dass sie da waren, die Wohnungsinhaber aber nicht angetroffen hatten. 

Bevor es aber soweit war, wurden sie am Freitagmorgen von Pfarrer Johann Trescher im Beisein der Betreuerinnen in der Pfarrkirche St. Barbara offiziell ausgesendet. Der Solidargedanke wurde während der Andacht noch einmal deutlich: Kinder mit Behinderung sollen die Chance auf bessere Lebensbedingungen erhalten, die ihre Zukunft sichern soll. Während die Ministranten von Bodenwöhr und Blechhammer bereits am Freitag ausschwärmten, besuchten die Schwandner am Samstag die Bewohner ihrer Ortsteile. 

Mit gesegneter Kreide schrieben sie auf Wunsch über die Türen 20*C+M+B*19, neben der Jahreszahl stehen die Buchstaben für „Christus mansionem benedicat", Christus segne dieses Haus.


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