Johanniter unterstützen berufliche Aufwertung für pädagogische Fachkräfte

Regensburg. Der „Tag der Kinderbetreuung" am 13. Mai rückt ins Licht, was Erzieherinnen und Erzieher täglich in der Kinderbetreuung leisten: „Die Jüngsten in unserer Gesellschaft zu begleiten, sie dabei fachkundig und liebevoll zu fördern, ist eine große Verantwortung und für uns sehr wertvolle Aufgabe", sagt Sylvia Meyer, Sachgebietsleiterin Kindereinrichtungen der Johanniter in Ostbayern: „Als Träger von inzwischen 115 Kinderbetreuungsangeboten von Weiden, über Amberg, Schwandorf und Neumarkt bis nach Regensburg, Cham und bald auch Landshut tragen unsere pädagogischen Fachkräfte wesentlich dazu bei, dass Eltern Beruf und Familie miteinander vereinbaren können." 

Wobei es Eltern nicht nur darum geht, ihr Kind während der Arbeitszeit betreut zu wissen: „Mütter und Väter legen sehr großen Wert darauf, dass es ihrem Kind auch gut geht. Dass es sich in der Betreuung wohl fühlt und in seiner Entwicklung unterstützt wird", so Meyer weiter. Kompetenz, Flexibilität und altersgerechte Bildungsangebote geschulte Erzieherinnen und Erzieher sorgen hier dafür, die kleinen Persönlichkeiten liebevoll zu bilden und zu stärken. 

Die Einrichtungen bieten verschiedene, am jeweiligen Bedarf ausgerichtete Konzepte. So schaffen es die Johanniter, in jeder ihrer Einrichtungen ein pädagogisches Konzept auszuarbeiten, das sich nach den jeweiligen Gegebenheiten, Wünschen und Eignungen ausrichtet. Die Bandbreite reicht von der tiergestützten Pädagogik über eine „Kunstkrippe" oder die Kneipp-Pädagogik bis hin zu bewegungsgestützten Profilen oder auch Musikpädagogik. 

Viele der Johanniter-Kindertagesstätten werden in der Zusammenarbeit mit Kommunen und Unternehmen betrieben. Beide Partner wissen es zu schätzen, dass die Einrichtungen Betreuungs- und Öffnungszeiten möglichst flexibel und individuell gestalten: ein weiterer Baustein, um berufstätige Mütter und Väter zu entlasten.


Das Familienleben ist heute bunter und kulturell vielfältiger als je zuvor. Doch nicht nur deshalb sind die Anforderungen an die Kräfte in den Kindereinrichtungen hoch: Gefragt sind altersgerechte Bildungsangebote vom Baby- bis ins Vorschulalter. „Jedes Kind so zu unterstützen, dass es sein Potenzial optimal entfalten kann: Das ist eine wichtige Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte", sagt Regionalvorstand Martin Steinkirchner.

„Leider herrscht gerade bei den Erzieherinnen und Erzieher großer Fachkräftemangel", ergänzt er. „Es werden dringend gut ausgebildete Fachkräfte benötigt. Aus unserer Sicht ist der Modellversuch Optiprax des Bayerischen Kultusministeriums hier ein sinnvoller Weg." Das Modell Optiprax, die verkürzte Erzieherausbildung mit erhöhtem Praxisbezug, ermöglicht es die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern auf drei Jahre zu verkürzen und Praktikums- und Unterrichtsphasen abzuwechseln. „Die flächenweite Einführung von Optiprax würde auch die Attraktivität des Berufes erhöhen", ergänzt Meyer

Um das Berufsbild zu stärken und diese wichtige gesellschaftliche Aufgabe für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch attraktiver zu machen, setzen die Johanniter in Ostbayern auf starke Förderung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Unseren Fachkräften stehen viele Fortbildungswege offen, die wir finanziell und zeitlich unterstützen", erklärt Sylvia Meyer: „Dies beginnt bei zahlreichen Fort- und Weiterbildungen unserer hausinternen Bildungseinrichtung, geht über Qualifizierungsmaßnahmen wie bspw. Zur „Kita-Fachkraft", „Qualifizierte Leitung" oder auch „Krippenpädagogin" sowie der sog „Insofa" – der Fachkraft für Kinderschutz. Und wir setzen von der ersten Stunde an auf PQB - die Pädagogische Qualitätsbegleitung", ergänzt Meyer.

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