Zündelnde Buben

Mit Hunden, Katzen, Zwergkaninchen, Meerschweinchen, aber auch ihren Plüsch- und Kuscheltieren und sogar Ponys kamen viele Kinder mit ihren Eltern am Sonntagvormittag, um im Klosterhof den Franziskus-Gottesdienst zu feiern und ihre Tiere segnen zu lassen.

Nach dem Lied „Die Erde ist schön, es liebt sie der Herr,“ von Inge Rogenhofer auf der Gitarre begleitet, begrüßte Pfarrer Pater Hermann Sturm alle Kinder, Erwachsene und auch die Tiere. „Wir wollen heute des heiligen Franziskus gedenken,“ sagte er, „für den alles, ob Sonne, Mond, Sterne, Erde, Menschen und auch Tiere Schöpfungen Gottes waren und sie gleich wertschätzte.“ Er erzählte vom Wirken des heiligen Franziskus, der vor 800 Jahren in Assisi lebte und allen Tieren, auch den Vögeln und den Fischen, von der Liebe Gottes predigte.

Als Sohn einer reichen Kaufmannsfamilie geboren, habe Franziskus in Reichtum und Überfluss gelebt, war wegen seiner Verschwendungssucht berüchtigt. Dann hörte er den Ruf Jesu, verteilte seinen Reichtum an die Armen, „er wollte arm wie Jesus leben.“ Dadurch sei sein Blick frei geworden für die Wunder der Welt, für die Blumen und für die Tiere. Für Franziskus, der die Liebe Gottes gepredigt habe, seien neben den Menschen auch die Tiere seine Brüder und Schwestern gewesen, er habe die Schöpfung verehrt.

Agnes Graf verlas die Geschichte von Franziskus und dem Wolf. Von Franziskus, der ganz toll mit Tieren umgehen konnte und in dessen Nähe sie ganz zahm wurden. Im Anschluss an das Lied „Gott hält die ganze Welt in seiner Hand …“ lasen Kinder Fürbitten wie „Hilf uns Menschen, die Natur zu schützen und nicht zu zerstören“. Anschließend sangen alle „Du hast uns deine Welt geschenkt …“ und Pfarrer Sturm segnete die Tiere der Kinder „damit ihr immer Freude an ihnen habt, sie gerne habt und für sie sorgt. Aber auch eure Kuscheltiere, die euch trösten, wenn ihr traurig seid“.

 

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