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Grafenwöhr. Unter dem Motto „Let´s rock it – bist du dabei?“ starten die kürzlich gewählten ver.di-Vertreter an den Oberpfälzer Truppenübungsplätzen in eine neue Amtsperiode und können sich hierfür der weiteren Unterstützung des Bundestagsabgeordneten und Generalsekretärs der BayernSPD Uli Grötsch sicher sein, der sich bereits seit Jahren für die Belange der lokalen Beschäftigten bei der US-Army einsetzt.

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„Die jüngsten Andeutungen des US-Präsidenten über einen möglichen Abzug haben sich zwar schnell in Luft aufgelöst, doch die Freude darüber wird durch die angespannte Personalsituation getrübt,“ erläuterte ver.di-Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner im Austausch zwischen Uli Grötsch und Vertretern der verschiedenen Betriebsteile aus Hohenfels, Vilseck und Grafenwöhr. „Statt einer dringend benötigten Ausbildungsoffensive beginnen am 1. September  nur eine Handvoll junge Menschen ihre Ausbildung auf den Truppenübungsplätzen – ein Tropfen auf dem heißen Stein.“

Neben mehr Ausbildung im eigenen Haus fordern die ver.di-Vertreter, dass vakante Stellen schneller wiederbesetzt werden und sich die neuesten Investitionen in die Oberpfälzer Truppenübungsplätze auch bei zusätzlichen Arbeitsplätzen vor Ort bemerkbar machen. So wurde erst vor kurzem dem General des 7. Armee-Trainingskommandos drei Heeresbrigaden unterstellt und somit der Standort Grafenwöhr aufgewertet. Doch der Personalaufbau soll offenbar an den Zivilbeschäftigten vorübergehen. „Hier könnte eine weitere Chance verpasst werden, um die Zahl der Zivilbeschäftigten zu stabilisieren und dem demographischen Wandel etwas entgegenzusetzen“, betonte ver.di-Fachgruppensprecher Wolfgang Dagner.

„Wenn sich bei mehr als 60 neuen Stellen kein regionaler Interessent bewerben kann, läuft etwas schief,“ kritisierte MdB Uli Grötsch. „In der Vergangenheit hat sich die Balance zwischen militärischen Arbeitsplätzen mit häufigem Ortswechsel und dauerhaften Zivilbeschäftigten als wichtig für ein reibungsfreies Arbeiten erwiesen und als ein wichtiger Baustein für die deutsch-amerikanische Freundschaft. Ich erwarte mir, dass sich die US-Army auch in Zukunft an solche Absprachen hält und werde das auch bei den entsprechenden Stellen deutlich machen."

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