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Ein 25-jähriger Mann aus dem Landkreis Cham zeigte bei der Polizei an, im August bei einem Aufenthalt in Tschechien von drei Unbekannten ausgeraubt worden zu sein. Durch die akribische Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei wurde nun aufgedeckt, dass das vermeintliche Tatgeschehen frei erfunden war.

Der Mann gab zunächst bei der Polizeistation Waldmünchen zu Protokoll, am 8. August 2018 in einem grenznahen Waldgebiet in Tschechien von drei männlichen Personen angegriffen worden zu sein, als er während seiner Heimfahrt aus dem Nachbarland eine Pause eingelegt haben will. Dabei sei ihm eine Uhr und Bargeld im hohen dreistelligen Bereich geraubt worden. Zudem versuchte der 25-Jährige seine Angaben durch eine vermeintlich durch die Räuber verursachte Verletzung im Gesicht zu untermauern. Bereits bei der Anzeigenerstattung waren für die aufnehmenden Beamten Ungereimtheiten erkennbar. Diese Erkenntnisse teilten sie den Ermittlern der Kriminalpolizei Regensburg, hier dem Kommissariat für Grenzaufgaben mit Dienstsitz in Furth im Wald mit.


Da es sich bei dem angezeigten Tatgeschehen um ein besonders schweres Eigentumsdelikt mit Gewaltanwendung handelte, leiteten die Kriminalbeamten umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen unter anderem über das Gemeinsame Zentrum in Schwandorf ein. Vernehmungsgeschick, intensive Ermittlungen des Sachbearbeiters beim Kommissariat 10 aber auch die enge Zusammenarbeit mit der Polizei der Tschechischen Republik und hier insbesondere das Regionalsachgebiet in Domazlice deckten schließlich auf, dass die Schilderungen des vermeintlich Geschädigten frei erfunden waren und damit jeder Grundlage entbehrten. Die tatsächlich vorliegende Verletzung hatte sich der Mann anderweitig zugezogen. Aufgrund der erdrückenden Beweislage legte der 25-Jährige ein Geständnis ab. Offensichtlich wollte der Mann so sein hohen Verluste in einem tschechischen Spielcasino vor seiner Lebensgefährtin verbergen.

Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.

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