Pfatter: Ölberg-Engel ist heimgeflogen

Nittendorf. Am vergangenen Freitag wurde der neue Kreisverkehr in Nittendorf – am Kreuzungspunkt der Kreisstraße R 31 mit der Hochrainstraße - offiziell für den Verkehr freigegeben. Nach der kirchlichen Segnung durch Pfarrer Stephan Forster nahmen Landrätin Tanja Schweiger und Nittendorfs Bürgermeister Helmut Sammüller zusammen mit weiteren Gästen das traditionelle Durchschneiden des Bandes vor.

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Das zunehmende Verkehrsaufkommen an diesem Kreuzungspunkt, die gestiegene Unfallhäufigkeit und auch die durch das neue Nahversorgungszentrum sich weiter verdichtende Verkehrsfunktion hätten -  so Landrätin und Bürgermeister - den Landkreis und die Gemeinde überzeugt, in enger Kooperation dieses gemeinsame Projekt auf den Weg zu bringen. Wie der seit einigen Tagen stattfindende Echtbetrieb bereits gezeigt habe, habe sich die Verkehrssituation an diesem Kreuzungspunkt durch die neue Verkehrsanlage deutlich entspannt.

Neben Landrätin Tanja Schweiger und Bürgermeister Helmut Sammüller nahmen am Vor-Ort-Termin die Kreisräte Christian Kiendl und Dr. Gerhard Bawidamann, der 2. Bürgermeister des Marktes Nittendorf, Josef Bauer, die Markträte Uli Greth und Hermann Kugler, Simone Winter von der EBB Ingenieurgesellschaft mbH Regensburg, Armin Seck, Reinhard Engl und Lothar Thies von der bauausführenden Brendel Bau GmbH Regensburg, Ludwig Haas als Behindertenbeauftragter des Marktes Nittendorf, Grundstückseigentümer Thomas Hillebrand sowie Peter Köglmeier von der Marktverwaltung Nittendorf und Hans-Peter Heindl, Peter Schön und Alexander Plank von der Tiefbauverwaltung des Landratsamtes teil.

Gesamtkosten von 1,1 Mio. Euro

Neben Landkreis und Gemeinde, so Landrätin Tanja Schweiger in ihrem Grußwort, sei auch der Wasserzweckverband Laber-Naab mit einer Auftragssumme von 109.000 Euro an diesem Projekt beteiligt gewesen. Für den neuen Kreisverkehr einschließlich des Geh- und Radweges sowie die neu errichtete Linksabbiegespur betrage die Auftragssumme 978.000 Euro. Die Kosten für den Grunderwerb, die Vermessung und die Markierung noch hinzugerechnet, schlage das Projekt mit insgesamt 1,1 Millionen Euro zu Buche; der Freistaat Bayern habe hierzu eine Zuwendung in Höhe von 490.000 Euro in Aussicht gestellt.

Besonderes Augenmerk auf Barrierefreiheit

Besonderer Wert wurde bei diesem Projekt auf einen barrierefreien Ausbau gelegt. Um den Knotenpunkt und auch den Bereich der Querungshilfe am Nahversorgungszentrum barrierefrei auszubauen, wurden alle Bordsteine im Bereich der Querungshilfen auf 3 cm abgesenkt, damit Blinde und Sehbehinderte die Kante ertasten und auch Rollstuhlfahrer problemlos passieren können. Zusätzlich wurden die Kanten abgerundet, um die Überfahrt für Rollstuhlfahrer noch mehr zu erleichtern. Außerdem wurde für Blinde und Sehbehinderte ein Bodenleitsystem in Form eines taktilen Orientierungspflasters - weiße Betonplatten mit Noppen und Längsrillen - eingebaut.

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