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Weiden. „Wir rufen am 21. März 2018 die Beschäftigten der Stadt Weiden (u. a. Verwaltung, Bauhof, Gärtnerei), der Stadtwerke Weiden (alle Bereiche einschließlich WTW), der Stadt Tirschenreuth sowie der Stadtwerke Tirschenreuth und die Beschäftigten der Agentur für Arbeit Weiden zum ganztägigen Warnstreik auf!“ informiert Alexander Gröbner (Geschäftsführer ver.di Bezirk Oberpfalz). Ggf. könnten weitere Dienststellen und Betriebe darüber hinaus aufgerufen werden, so Gröbner weiter.  

 

Treffpunkt der Warnstreikenden sei um 9.00 Uhr im Streiklokal Almrausch, Weiden. Ab ca. 11.00 Uhr führt der Demozug durch die Stadt Weiden mit anschließender Abschlusskundgebung gegen 11.30 Uhr vor dem neuen Rathaus. Hier kommen dann auch u. a. die Kolleginnen und Kollegen aus der Kliniken Nordoberpfalz AG sowie der Sparkasse Oberpfalz Nord hinzu, welche die Aktionen im Rahmen einer aktiven Mittagspause unterstützen.

Nachdem am 12./13. März 2018 die öffentlichen Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen in Potsdam erneut kein verhandlungsfähiges Angebot unterbreitet hatten, rufe jetzt die Gewerkschaft ver.di auch in Weiden zum Warnstreik auf.

ver.di fordere in dieser Tarifrunde für eine Laufzeit von 12 Monaten 6% tabellenwirksame Einkommenserhöhung, mindestens aber 200 Euro. Damit wolle ver.di vor allem die unteren Einkommensregionen im öffentlichen Dienst stärken.

ver.di fordere daneben noch für die Auszubildenden 100 Euro monatlich mehr sowie eine Übernahmegarantie nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung.

„Unser Ziel ist es, auf dem Verhandlungswege zu einem tragfähigen Kompromiss zu kommen. Nachdem aber  die Arbeitgeber am Montag/Dienstag letzter Woche in Potsdam kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt haben, sind die Beschäftigten zu Warnstreiks bereit!“ gibt sich Manuela Dietz (stellv. Geschäftsführerin ver.di Oberpfalz) kämpferisch. ver.di rechne in Weiden mit ca. 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Mit den Warnstreiks in dieser Woche versuche ver.di den Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber im Vorfeld der nächsten Verhandlungsrunde im April zu erhöhen. ver.di hoffe, dass die Öffentlichkeit auch in dieser Tarifrunde Verständnis für die Beschäftigten habe, welche tagtäglich im Interesse der Bevölkerung einen großartigen Job erbringen.

Jetzt gelte es die Reihen zu schließen und in den Dienststellen und Betrieben aktiv zu werden, führt Gröbner aus. „Wir fordern alle Beschäftigten auf, sich in ver.di zu organisieren und sich mit uns gemeinsam in dieser Tarifrunde für eine deutliche Einkommenserhöhung sowie die Übernahme der Auszubildenden einzusetzen!“

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