Jugend findet Zeitlarn attraktiv

Zeitlarn. Die Jugendlichen leben gerne in der Gemeinde Zeitlarn. „Und die überwiegende Mehrheit möchte auch später gerne in der Region bleiben", stellte der Jugendpfleger des Landkreises, Florian Hirschauer fest.

Er präsentierte in der Gemeinderatssitzung am 1. Juli das Ergebnis einer Umfrage, die er im Auftrag des Gemeinderates durchgeführt hat. Er zeigte sich sehr zufrieden mit der Rückmeldungsquote. Beteiligt haben sich zu gleichen Teilen weibliche und männliche Jugendliche. Sie seien mehrheitlich mit den vorhandenen Lebensbedingungen und den Freizeitangeboten zufrieden. „Sie haben natürlich auch Verbesserungsvorschläge", berichtete er.

Von den vorhandenen Angeboten sind besonders geschätzt die Lage am Regen mit seinen Badegelegenheiten, der Jugendtreff und die umgebende Natur. Ebenso zufrieden zeigten sie sich mit den Busverbindungen, wobei zwischen Regendorf und Zeitlarn Nachbesserung notwendig wäre. Weiter vermissen die Jungen generell ein größeres ein Freizeitangebot, z.B. eine Skaterbahn, sowie eine Dirt- oder BMX-Anlage. Sie erklärten sich auch bereit, bei Themen wie z. B. Freizeit, Sport, Konzerte, Partys, Theater und Kultur sowie Umweltschutz und entsprechenden Bauvorhaben aktiv zu beteiligen. Sie zeigten von der Umfrage sehr überzeugt, und deshalb wünscht sich die überwiegende Mehrheit digitale Umfragen weiterhin als Beteiligungsform, wenn möglich jährlich.

Offensichtlich wäre eine ausreichende Anzahl von ihnen bereit, in einem Jugendparlament mitzuwirken. Auch hier bestehen zu offenen Foren erhebliche Hemmschwellen, während digitale Beteiligungen sehr gerne wahrgenommen werden. Florian Hirschauer wird dazu eine weitere Informationsveranstaltung anbieten, um gesicherte Ergebnisse zu erhalten.

Bürgermeisterin Andrea Dobsch regte an, zukünftig weitere online Umfragen zu starten und darüber dann in den sozialen Medien, aber auch im Mitteilungsblatt der Gemeinde Zeitlarn zu informieren. Der Beschluss wurde einstimmig angenommen.

Ein bunter Strauß mit Informationen und Beschlüssen

Neubürger haben es am Anfang schwer, die Gemeinde mit ihren gesellschaftlichen, kulturellen und infrastrukturellen Strukturen kennen zu lernen. Die PWG-Fraktion beantragte deshalb, für Neubürger eine Begrüßungsveranstaltung einzuführen. „Zum Beispiel könnten sich sowohl Gemeinde als auch Vereine dabei vorstellen", erläuterte dazu GR Thomas Klein.

Der Gemeinderat nahm den Beschlussvorschlag einstimmig an.

Kinder und Jugendliche nutzen gerne den Spiel- und Bolzplatz in der Troppauer Straße. Sein Zustand lässt mittlerweile zu wünschen übrig. „Er ist in der Vergangenheit mehrfach bemängelt worden", berichtete Bürgermeisterin Andrea Dobsch. Die Verwaltung besichtigte die Anlage gemeinsam mit dem Landratsamt, dessen Fachberaterin für Gartenkultur und Landespflege ein Gestaltungskonzept erstellte. Danach wird der Platz zeitgemäß „aufgefrischt", denn die Kinder und Jugendlichen sollen sich dort wohlfühlen. Der Bolzplatz wird neu angelegt und erhält zwei neue Tore. Die Gemeinde stattet den Platz neu aus mit Jugendbänken, Hängematten und eine Sandspielfläche. Neu gepflanzte Bäume werden künftig im Sommer ausreichend Schatten spenden. Die Maßnahme ist bereits mit dem bestehenden gemeindlichen Spielplatzkonzept genehmigt.

Für die Bevölkerung von Neuhof und Mühlhof hatte Andrea Dobsch eine gute Nachricht. Der Geh- und Radweg zwischen den beiden Siedlungen erhält nach Rücksprache mit den zuständigen Fachstellen eine bedarfsgerechte Solarbeleuchtung. Das Angebot der REWAG beläuft sich auf 60.895,13 € brutto. Gemäß einem bereits früher gefassten Beschluss kann die Gemeinde der REWAG den Auftrag erteilen.


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