Ministerieller Besuch in Zeitlarn
Der Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium, Roland Weiger, besuchte am Mittwoch, den 12. August zusammen mit MdL Tobias Gotthardt die Gemeinde Zeitlarn. Unterwegs zu einer Solarrundreise in die nördliche Oberpfalz. Roland Weigert war zehn Jahre lang Landrat von Neuburg-Schrobenhausen und kennt deshalb die Stärken und Schwächen, die Sorgen und Nöte der ländlichen Gemeinden gut.
Bei der Tongrube Gut-Pentlhof informierte er sich deshalb ausgiebig über das 1980 von Alfons Seiler gegründete und 1981 von Helmut Seiler übernommene Familienunternehmen. Andrea Dobsch, 1. Bürgermeisterin freute sich über den hohen Besuch aus München. „Familie Seiler setzt auf die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und steht damit stellvertretend für familiengeführte Mittelstandsunternehmen in unserer Region und unserer Gemeinde", betonte sie. Sie ist stolz, dass solche Betriebe über Generationen erhalten werden und damit auch eine regionale Versorgung für unsere Bürger*innen gewährleisten. Diese Regionalität wird wertgeschätzt – von der Bevölkerung, aber auch von der Gemeinde.
Die Abnehmer des Unternehmens liegen vor allem im süd- und ostbayerischen Raum. Auch ansonsten setzt der Betrieb auf Partner vor Ort. Der Abbau und Transport des Tons sind mit Subunternehmen aus dem Landkreis organisiert. „Die Tongrube Seiler ist ein Familienunternehmen par excellence", stellte Abgeordneter Tobias Gotthardt fest. Bayern könne sich glücklich schätzen, Betriebe dieser Art als verlässliche, tragende Säule unserer Wirtschaft zu haben.
Die Solarrundreise geht weiter nach Tännesberg im Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab zur Besichtigung des dortigen Sonnenparks und der ZukunftsEnergieNordoberpfalz GmbH. Staatssekretär Weigert will Erfahrungen sammeln, in Zusammenhang mit dem „Bayerischen Aktionsprogramm Energie – Energie für die Menschen mit den Menschen". Zufrieden stellte er fest, dass der Gemeinderat Zeitlarn kürzlich beschlossen hat, einen „Energieberatungsgutschein" für Bürgerinnen und Bürger anzubieten. Landkreis und Gemeinde erstatten zur Motivation für Umwelt- und Klimaschutz je zur Hälfte die Kosten für die Beratung der Energieagentur Regensburg.
