Neue Pflegekräfte durchliefen erfolgreich ihre Ausbildung

Amberg. Es braucht viel Energie, um im Berufsleben wieder zu Tritt fassen, auch nach längerer Arbeitslosigkeit. Neun Monate hielten 14 Frauen und Männer eisern durch und schafften am Ende am Sprach- und Bildungszentrum ISE die Prüfung zum/zur Pflegehelfer/-in.

Der Europäische Sozialfonds (ESF) und das Jobcenter Amberg-Sulzbach fördern jeweils zu 45 Prozent den Lehrgang zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Den Rest übernimmt ISE. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass im Bereich Altenpflege eine große Nachfrage auf dem örtlichen Arbeitsmarkt besteht. Mit dem Abschluss in der Tasche bietet sich nun eine Weiterqualifizierung durch Belegung einer einjährigen Fortbildung zum Pflegefachhelfer oder einer dreijährigen Ausbildung zum Altenpfleger an.

Der Bedarf an solchen Fachkräften steigt von Jahr zu Jahr, wie Kursleiter Thomas Klein betonte. „Es werden händeringend Pflegekräfte gesucht. Die Vermittlungschance ist sehr groß", versicherte Klein beim Kursabschluss. Nach Worten von Bildungskoordinator Peter Blendowski war diese Gruppe, die zehnte seit Start des ESF-Programms, die bislang beste. „Es war für sie nicht einfach, das Leben auf Vollzeitunterricht umzustellen". Die Ausbildung umfasste 1.100 Stunden Theorie und sechs Wochen Praktikum.

Ralf Doschat, Bereichsleiter beim Jobcenter Amberg-Sulzbach, hob die gute Ausbildung bei ISE hervor. „Schön, dass so viele durchgehalten haben", sagte er anerkennend. Er gab sich zuversichtlich, dass die Absolventen eine Arbeitsstelle finden und nicht mehr ins Jobcenter kommen müssen.

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