Pflanzung von 33 neuen Bäumen

Burglengenfeld. „Die Aufwertung des Naherholungsgebietes Lanzenanger ist gelungen", so das Fazit von Bürgermeister Thomas Gesche. 33 Bäume wurden im Herbst entlang der Seewiesen gepflanzt.


Im Sommer hatte die Stadt dazu aufgerufen, eine Patenschaft für einen der geplanten Bäume zu übernehmen. Jetzt säumen weitere 8 Wildbirnen, 8 Holzapfel und 17 Flatterulmen den Spazierweg zwischen der Brücke der Umgehungsstraße und WAA-Denkmal.

„Die Bäume werden im ausgewachsenen Zustand eine Wuchshöhe zwischen zehn und 25 Metern erreichen", erklärte Gerhard Schneeberger, Leiter der Bauverwaltung, beim Ortstermin. In Kombination mit den Streuobstwiesen beim ehemaligen Hansa-Parkplatz und bei den Seewiesen am Lanzenanger bieten die Bäume Insekten und Bienen zusätzliche Nahrung und Lebensraum. Entstanden sei ein parkähnliches Gelände, welches als stadtnahes Erholungsgebiet nicht nur für Hundeführer äußerst attraktiv ist, sondern auch für Spaziergänger ein beliebter Rundweg für Sonntagssparziergänge darstellt.

„Die neuen Patenschaften für die Anpflanzungen waren binnen einer Woche vergeben", so Schneeberger. Plaketten weisen entlang des Weges auf den einzelnen Baumpaten hin. „Die Aktion ist sehr gut angekommen. Die Nachfrage war um ein Vielfaches höher, als wir Bäume zu pflanzen hatten".Auf Schneebergers Vorschlag hin hat das Regensburger Büro Lichtgrün Landschaftsarchitektur die Detailplanung für die Baumpflanzungen erstellt. Im Jahr 2020 waren in einem ähnlichen Verfahren 37 Baumpatenschaften vergeben worden. Wegen der positiven Resonanz in der Bevölkerung soll die Aktion „Baumpatenschaften" in den kommenden Jahren im Gebiet „auf der Lanze" und in den Naabauen beim sog. „Pulverdrahtl" fortgeführt werden.

„Nicht ohne Grund ist die Stadt Burglengenfeld vom Bayerischen Landesamts für Umwelt als positives Beispiel für das Management von Kompensationsflächen behandelt worden", ist das Fazit von Bürgermeister Gesche. Die Stadt habe bereits großflächig landwirtschaftlich intensiv genutzte Flächen in einer Kooperation mit Landwirten (Abschluss von Pflegeverträgen) extensiviert und aus der landwirtschaftlichen Nutzung genommen. Der vorhandene Weiher wurde außerdem vergrößert und eine Insel als Rückzugsgebiet für Vögel geschaffen. Dies waren Ausgleichsmaßnahmen, die im Zuge der Ausweisung des Baugebiets Hussitenweg auf den Weg gebracht worden waren. 

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