Interview mit Sebastian Reich und Amanda

Unsere Fan-Star Reporter Sandra und Peter Gattaut aus Windischeschenbach erlebten in der Mehrzweckhalle Mitterteich beim Auftritt von Nilpferd-Dame Amanda mit Bauchredner Sebastian Reich einen schwergewichtigen tierisch lustigen Abend. Über alle brisanten Themen erzählte Nilpferd-Lady „Amanda“ mit spitzer Zunge aus dem berühmten „Nähkästchen“. Über negative Schlagzeilen oder sogar Konsequenzen braucht sie sich als gute Freundin von Ministerpräsident Horst Seehofer da ja auch wirklich keine Gedanken zu machen. Wilde Wortgefechte zwischen Amanda und Sebastian, die Überraschungsgäste mit Maulwurf „Schorsch“, der Spezifisch“ oder der vorlaute Esel, Reich zog alle Register. Über allem stand aber das Thema Essen, wobei Amanda schon wusste, dass Schokolade nicht dick macht, sondern "den Körper formt". Sie drängelte so lange, bis Sebastian ihr auf der Bühne eine Pizza versprach. Listig gab sie Sebastians Handynummer preis. Eine Fülle an SMS ging aus dem Publikum ein. Man möchte schließlich nach der Show auch ein Stück von der Pizza. Die Lachmuskeln der Zuschauer wurden wahrlich nicht geschont. Reich versteht es immer wieder das Publikum einzubinden und findet letztendlich sogar den geeigneten Flirtpartner für Amanda an diesem rundum gelungenen Abend.

Für unsere Zeitung nahmen sich die beiden vor dem Auftritt Zeit für ein Interview:

Biographie: Sebastian Reich: Der 1983 in Würzburg gebürtige Sebastian Reich steht seit 2002 als Bauchredner & Comedian auf der Bühne. Nach zwei erfolgreich abgeschlossenen Gesellenprüfungen zum Bäcker und Konditor, widmete er sich nur noch dem Handwerk des Bauchredens und machte sein Hobby zum Beruf. Anfangs noch mit dem Künstlernamen seines Onkels „Pierre Ruby“ (Peter Volpert, der ihn auch zum Bauchreden inspiriert hatte) und gefiederten Bühnenpartnern ausgestattet, fand er schnell seinen Stil, der sich seit einigen Jahren insbesondere durch „Amanda" erfolgreich geprägt hat. Mit der charmanten Nilpferd-Lady an seiner Seite zeigt er "Nilpferd-Comedy" der etwas anderen Art. Jung, frech und spontan touren die beiden mit ihrem Team quer durch die Republik. 2006 wurde dann auch das Fernsehen auf ihn aufmerksam, seitdem gehört er zum festen Stamm zahlreicher Sendungen unter anderem im Bayerischen Fernsehen und dem SWR. Insbesondere Amanda macht vor den Kameras nicht Halt und flirtet auch schon mal mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer bei der großen Faschingsgala „Fastnacht in Franken“ in Veitshöchheim. Im Jahr 2012 startete er seine erste große Tournee mit einem abendfüllenden Soloprogramm "Bauchlandung", welches bis zum Tour-Finale über 80000 Zuschauer gesehen haben. So landeten Sebastian & Amanda samt ihrer Crew auf renommierten Bühnen, wie z. B dem Münchner Schlachthof, dem Unterhaus in Mainz, oder dem Haus der Springmaus in Bonn. Im Dezember 2014 startete dann das neue Programm „Amanda packt aus!". Die laufende Tournee bewies den wachsenden Erfolg, so stand im Mai 2015 unter anderem der Circus-Krone-Bau in München mit über 1700 Zuschauern auf dem Tour-Plan.

Gattaut: Liebe Amanda, lieber Sebastian, ihr seid ja echte Bühnenprofis. Gab es schon mal eine Situation bei einem Auftritt, die euch beide völlig aus der Bahn geworfen hat?

Sebastian Reich: (lacht) Aus der Bahn wirft uns so schnell nichts. Aber natürlich gibt es immer wieder Situationen die nicht vorhersehbar sind. Vor einem Jahr z. B. spielten wir in Würzburg den ganzen Abend ohne Licht. Der Stromausfall hatte dazu die gesamte Technik lahm gelegt. Die Notlichtbeleuchtung und ein Verfolgerspot nach der Pause sowie Taschenlampen und Feuerzeuge aus dem Publikum retteten unser improvisiertes Programm. Viele Besucher dachten sich, da Halloween-Abend war, es gehört zum Programm. Amanda lief zur Hochform auf und so bleibt diese Vorstellung, zumindest für mich, immer unvergessen.      

Gattaut: Es ist ja bekannt, dass Amanda zwar noch nicht den richtigen Partner gefunden hat, aber schon sehr für den bayerischen Ministerpräsident Horst Seehofer schwärmt. Gibt es dahingehend schon eine Annäherung?

Sebastian Reich: Amanda schwärmt allgemein für die Männerwelt. Bei der Auswahl ist sie da immer sehr flexibel. Aber natürlich ist ihr der Ministerpräsident Horst Seehofer schon besonders ans Herz gewachsen. Ja es gab auch schon eine Annäherung. Beim Besuch in der Staatskanzlei am unsinnigen Donnerstag gab es ein gemeinsames Selfie und eine innige Umarmung.

Gattaut: Wir kommen aus Windischeschenbach, das ja praktisch Neuhaus beinhaltet (das wird jetzt nicht allen Lesern, gefallen, lach), dem Ursprung der „Altneihauser Feierwehrkapell´n“ mit Kommandant Norbert Neugirg. Bei „Fastnacht in Franken“ sorgen sie immer für Furore. Wie habt ihr die dort barschen frankenfeindlichen Oberpfälzer kennen gelernt?

Sebastian Reich: Wir haben sie bei „Fastnacht in Franken“ als sehr freundliche und humorvolle Menschen kennen gelernt. Allen voran Norbert Neugirg. Nächste Woche gehen wir gemeinsam mit der „Altneihauser Feierwehrkapell´n“ auf eine Schiffstour. Von Triest aus geht die Fan-Reise u. a nach Venedig Split und Dubrovnik. Dabei sind auch „Heißmann und Rassau“, die vielen Fans besser als „Waltraud und Mariechen“ bekannt sind. In dieser Woche werden wir wieder viel Spaß miteinander haben.

Gattaut: Über was kannst Du Dich so richtig ärgern und freuen?

Sebastian Reich: Da ich ein positiv eingestellter Mensch bin freue ich mich besonders über ein freundliches Feedback der Besucher nach meinen Auftritten. Wenn die Leute glücklich sind und nach der Show frohen Mutes nach Hause gehen hab ich einen guten Job gemacht und das freut mich dann. In meiner Freizeit freue ich mich nette Leute wieder zu treffen und natürlich auf meinen Urlaub. Ärgern kann ich mich über intolerante und egoistische Menschen.

Gattaut: Mit wem würdet ihr gerne mal gemeinsam auf der Bühne stehen?

Sebastian Reich: gute Frage, sehr gute Frage (überlegt). Robbie Williams im Duett mit Amanda, ja das wäre schon was.

Gattaut: Was wäre für Sebastian Reich ein absolutes „No Go“?

Sebastian Reich: Amanda ist natürlich mein Sprachrohr. Durch sie kann ich wesentlich direkter und frecher agieren, ein absolutes „No Go“ wäre für mich durch diesem Umstand Leute oder Randgruppen lächerlich zu machen oder sogar zu beleidigen. Es gibt für mich als Bauchredner klare Grenzen die es einzuhalten gilt. 

Gattaut: Welche Botschaft willst Du unseren Lesern mit auf den Weg geben? 

Sebastian Reich: Mich begleitet da ein Spruch von Charlie Chaplin seit meiner Jugendzeit der sogar über meinem Schreibtisch hängt: „Jeder Tag an dem Du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.“ „Ein Motto, dass ich jedem Menschen gerne mit auf den Weg geben kann.“

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