Bildergalerie: Steinberger Faschingszug begeisterte

Steinberg am See. Am Faschingssamstag war die Seegemeinde wieder mal im Ausnahmezustand. Bereits beim Weiberfasching wurde das Rathaus gestürmt und Bürgermeister Bemmerl, der zum „Dschungelkönig" gekrönt wurde, hatte die Rathausschlüssel abgegeben. Ein bunter Gaudiwurm schlängelte sich bei herrlichem Wetter unter viel Beifall durch den Ort.

Traditionell am Faschingssamstag wird die Seegemeinde alle zwei Jahre zur Faschingshochburg. Tausende Faschingsbegeisterte säumten die Straßen. Pünktlich um 14 Uhr hatte Präsident Andreas Lederer in der Seestraße den Startschuss gegeben. Angeführt wurde der bunte Umzug von der Jugendblaskapelle des Musikvereins Wackersdorf-Steinberg und gleich dahinter folgte die Politprominenz. 

Einen ersten Farbtupfer setzten der gesamte Hofstaat der Seelania mit ihren Garden, dem Kinderprinzenpaar Anna-Lena I. und Veit I. sowie dem Prinzenpaar Pia I. und Bob I.. Stark vertreten war die Nachbargemeinde Wackersdorf, aus der die „Murner See-Piraten", der Burschenverein „Glück Auf" und die „Turmkramperl" gekommen waren. Ein großes Thema waren die Wildschweine, die sich jüngst im Ort breit gemacht haben. Der Burschenverein „Tannengrün" blies zur Treibjagd und die Auerhahnschützen hatten die träumenden Jäger im Visier.


Eine wahre Augenweide waren die feschen Damen und Mädels der „D'Rummelfelser" aus Fischbach, vom Bogener „Narrentisch" und der Narhalla Rieden. Mit ihrem kompletten Hofstaat waren erstmals die Faschingszunft „Saturnalia" aus Neutraubling angerückt und begeisterten mit ihren Einlagen das Publikum. Als „Die Helden von Morgen" sah sich die Fußballjugend der DJK, während die Tennis-Damen als Schneemänner verkleidet auf ein wenig Schnee hofften. 

Auch die charmanten City-Girls aus Nittenau, die „Groumdeifl'n und die Feuerwehr-Schlümpfe sorgten für Aufsehen. Jede Menge Süßkram verteilten die maskierten Fußgruppen und flog von den Wägen die am Rathausplatz ein letztes Mal defilierten. 


Im Anschluss an den Faschingsumzug versammelten sich Teilnehmer und Zuschauer vor der Sporthalle, wo eine Bierbar und ein Grillstand eingerichtet waren. Beim DJK-Sportheim hatte man ein Festzelt aufgebaut, wo sich bis in die Abendstunden das närrische Treiben fortsetzte.

Der Fasching muss ins kühle Grab
„112“ mit großer Freude für die Kinder