Tipp: Zu Ostern Fischgenuss mit gutem Gewissen
Ob gedünstete Forelle, ob Karpfen blau, gegrillter Lachs oder gebratener Kabeljau: Fisch lässt sich vielseitig zubereiten, schmeckt lecker und ist gesund. Vor allem an Ostern kommt er in vielen Haushalten traditionell auf den Tisch. Doch welchen Fisch kann man noch mit gutem Gewissen essen?
Wer sich beim Ostereinkauf an der Fischtheke diese Frage stellt, findet Antworten in dem neu aufgelegten Einkaufsratgeber der Umweltschutzorganisation WWF.
Sprotte statt Kabeljau
"In vielen Fanggebieten sind die Bestände überfischt, und manche Fangmethoden verursachen zu viel Beifang oder richten schwere Verwüstungen in der Meeresumwelt an", erklärt Catherine Zucco, Fischereiexpertin des WWF Deutschland. Sie empfiehlt, höchstens einmal die Woche Fisch zu essen und beim Einkauf auf Art, Herkunft und Fanggerät zu achten.
Zudem rät sie, eher kleinere Schwarmfische wie Sprotte, Sardine oder Sardelle zu wählen statt Schwertfisch und Kabeljau. Karpfen -gerade in der Oberpfalz vielfach regional zu haben und immer ein großes Thema in der Küche - könne problemlos gegessen werden.
Ampelsystem informiert anschaulich
Generell rät die Expertin dazu, bevorzugt Fischprodukte zu kaufen, die im Einkaufsratgeber mit Grün bewertet sind. Außerdem empfiehlt sie, auf Bioprodukte zu setzen und auf Umweltsiegel zu achten.