Was macht eigentlich ein First Responder?

Nittenau. Der First Responder ist in Nittenau nicht mehr wegzudenken. Mit der erweiterten professionellen Hilfe, bis der öffentliche Rettungsdienst vor Ort eintrifft, konnten bereits einige Menschenleben gerettet werden. Das Team bleibt dabei so lange bei den PatientInnen und versorgt diese, bis eine Übergabe an den leitenden Notfallsanitäter oder Notarzt möglich ist. Dies kann oft elementar wichtig sein, da unstillbare Blutungen und Reanimationen, die frühzeitig versorgt werden, über ein Leben eines Patienten/einer Patientin entscheiden können. 

Das Team teilt sich den Dienst über einen Dienstplan ein, der via Cloud auch bequem von zuhause gestaltet werden kann. Der Ausbildungsstand der Fahrenden reicht von SanitätshelferIn bis NotfallsanitäterIn. Zudem sind die Mitglieder auch alle ein Teil der Feuerwehr, die zusätzlich zum aktiven Branddienst auch noch Rettungsdienst fahren. Die Finanzierung läuft rein ehrenamtlich und unentgeltlich.

Der Leiter des First Responder ist Dominik Brandl, zuständig für die Technik ist Kevin Teutsch, die Organisation des Dienstplanes übernehmen Markus Hochmuth sowie Rebekka Haschke und mit der Aufgabe der Ausbildung ist Kristin Standecker betraut.

„Die Bevölkerung kann immer auf den First Responder zählen", betont Erster Bürgermeister Benjamin Boml, „dieser übernimmt eine wirklich wichtige Arbeit und erfordert eine besondere Leistung aller Helfenden." Die Alarmierung liegt einzig und allein an der Integrierten Leitstelle Amberg, welche entscheidet, wann die Teams ausrücken.

Um der Bevölkerung den First Responder noch näher bringen zu können, wird am Samstag, den 28. Mai von 10 bis 16 Uhr am Nittenauer Marktplatz ein Aktionstag zum First Responder stattfinden. Hier stellt sich das Team vor und die Bevölkerung kann sich einen genaueren Eindruck von den Fahrzeugen sowie dem Equipment machen. „Wir freuen uns auf alle BesucherInnen und auf den gemeinsamen Austausch", so Dominik Brandl. Die gesamte Bevölkerung ist herzlich eingeladen.

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