Schwandorf: Wolf will 15 Millionen investieren

„Wir wollen weiter wachsen und unseren Spitzenplatz unter den fünf größten Wurstherstellern Deutschlands behaupten“, sagt Christian Wolf. Der Chef des Unternehmens mit 1300 Mitarbeitern und 300 Millionen Euro Jahresumsatz will deshalb am Hauptstandort Schwandorf in den nächsten drei Jahren 15 Millionen Euro investieren.

 

Mit dem Neubau einer Pasteurisierungsanlage  macht das Unternehmen den Anfang. Am Montag war Richtfest für die 1,2 Millionen teure Produktionsstätte, die Ende Mai in Betrieb gehen soll. „Wir stehen vor der Sommersaison“, drängt Christian Wolf die Bauarbeiter der Firma Donhauser.  Vorarbeiter Walter Wiendl versprach in seinem Richtspruch einen zügigen Ausbau.

In weiteren Abschnitten entstehen in den nächsten drei Jahren ein Hochregallager, ein Logistikzentrum und ein Verwaltungsgebäude. Bevor die Firma Wolf mit den Bauarbeiten auf dem ehemaligen Parkplatz beginnen konnte, musste erst die Autobahndirektion grünes Licht geben. Sie erteilte eine Ausnahmegenehmigung für das Gebäude, das unmittelbar neben der A 93 entsteht.

Die neue Pasteurisierungsanlage werde auf einer Fläche von 300 Quadratmetern mit modernster Technik ausgestattet sein, kündigt Manfred Riemann an. Der Leiter „Technik“ kann aber dennoch nicht ganz auf die menschliche Arbeitskraft verzichten und rechnet mit 30 Leuten, die im neuen Gebäude arbeiten werden. 

Die Firma Wolf beschäftigt am Standort Schwandorf 750 Mitarbeiter. 1300 sind es insgesamt an den vier Produktionsstätten Burglengenfeld, Nürnberg, Schmölln und Schwandorf. In 85 Filialen bietet das Unternehmen Wurst- und Fleischprodukte aus eigener Herstellung an.

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