Barrierefreiheit, Pflegetreff und das „Einheimischenmodell“ - Themen im Gemeinderat

Von Peter Czommer

Zeitlarn. Die Seniorenbeauftragten haben ein arbeitsreiches Jahr hinter sich. Das geht aus dem Bericht von Elvira Gehr und Reinhard Ühlin hervor. Neben den laufenden Beratungen und dem „Netzwerkeln" stehen auch dieses Jahr zahlreiche Projekte an. Die Anfragen nehmen ständig zu, ebenso wie die Flut an Anträgen die das Team gemeinsam mit den Senioren bearbeitet.

Ein lang ersehntes Projekt ist auf den Weg gebracht und geht in die Planungsphase. Zusammen mit Architekten und Pfarrer Josef Schießl erarbeitete das Team einen bauchbaren Kompromiss zu einem barrierefreien Zugang zur Pfarrkirche „St. Bartholomäus". Die Umbauarbeiten sollen im Laufe des Jahres 2023 beginnen.

Elvira Gehr und Reinhard Ühlin laden monatlich zum „Pflegetreff" ein um die Senioren mit Informationen zu versorgen und bei Problemen weiterzuhelfen. Seit zehn Monaten betreuen Elvira Gehr und Frau Plaschka einen zusätzlichen Pflegetreff speziell für Angehörige von Demenz erkrankten. Die Gemeinde bindet auch dieses Jahr die seniorenbeauftragten in das Projekt „Betreutes Wohnen" ein.

Im vorigen Jahr halfen die Seniorenbeauftragte zum Beispiel erfolgreich um Anträge oder Widersprüche für Anerkennung von Sachen Pflegegrad zu stellen oder der Notfallmappe des Landratsamtes auszufüllen. Sie unterstützten Hilfesuchende bei der Suche nach 24-Stunden Pflegekräfte, oder bei der Suche nach Heimplätzen.

Der Gemeinderat passte die Vergabekriterien „Einheimischenmodell Mitterfeld III" der aktuellen Lage an. Nachdem das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Regensburg die Umlegung im Baugebiet abgeschlossen hat, stehen der Gemeinde acht Doppelhaus-Parzellen und eine Einfamilienhaus-Parzelle zur Verfügung.

Nach dem Beschluss zu den Vergabekriterien vor einem Jahr haben der Ukraine-Konflikt und die Energiekrise die inflationäre Preisentwicklung auch im Bausegment verursacht. „Das erfordert, dass wir nun die Kriterien der aktuellen Situation anpassen", berichtete Bürgermeisterin Andrea Dobsch. Die Verwaltung hatte sich entsprechend rechtlich beraten lassen. Deshalb werden die Einkommensgrenzen und auch der Kinderfreibetrag geändert. Außerdem wird die Vermögensgrenze auf 300.000 € pro Bewerbung festgelegt. Des Weiteren werde die Kriterien für das Ehrenamt geändert. Danach sind die unterschiedlichen Ehrenämter kumulierend und nicht alternativ möglich. Es bleibt dabei jedoch bei der Höchstpunktezahl ebenso wie bei den Ortsbezugskriterien.

Um künftig den Gemeinderat nicht mit der jeweils festzustellenden Einkommensgrenze zu belasten, wird die Verwaltung diese Beträge automatisch gemäß den Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik anpassen.

Die REWAG AG teilte mit, dass die „Transportleitung Wasser Pentlhof/Hochbehälter erneuert wird. 

Der nordöstliche Eingang der Pfarrkirche St. Bartholomäus                                                     Bild: © Peter Czommer
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