Baumpflanzaktion des Naturpark-Kindergartens St. Vitus

Ursensollen. Zum Abschluss des Jahres im Naturpark-Kindergarten St. Vitus wurde gemeinsam ein Baum gepflanzt. Die Gemeinde Ursensollen stiftete den Baum, eine Mispel, der Bauhof hatte das Pflanzloch ausgehoben und das Werkzeug parat. Ort des Geschehens war der Wildgarten am Vogelparadies in Ursensollen. Die Vorschulkinder von St. Vitus wurden von ihren Erzieherinnen sowie Naturpark-Ranger Jonas Nelhiebel zum Arbeitseinsatz begleitet. Bürgermeister Albert Geitner begrüßte die Gruppe und bedankte sich für ihren Einsatz.

Bevor die Mispel eingepflanzt wurde, erfuhren die Kinder noch vom Ranger, was die Mispel für eine Baumart ist, wie man sie vor dem Pflanzen zuschneidet und wie man sie richtig pflanzt. Die Kinder waren mit Eifer dabei, durften die Baumschere ausprobieren und den Baum ins Pflanzloch hineinheben. Anschließend schaufelten sie das Pflanzloch zu, stampften die Erde rund um den Stamm fest und streuten Rindenmulch darauf. Zum Abschluss wurde noch angegossen. Da die Kinder von St. Vitus öfter mit dem Naturpark-Ranger Ausflüge zum Wildgarten machen, werden sie sich vom Erfolg ihrer Pflanzung überzeugen können. Und wenn sie Schulkinder sind, können sie in einigen Jahren die schönen weißen Blüten der Mispel erleben und ihre Früchte ernten.

Die Mispel wurde von den Römern nach Deutschland gebracht und bis ins Mittelalter bei uns viel angebaut. Heute ist sie nicht mehr so bekannt. Die kleinen braunen Früchte sind im Spätherbst eine willkommene Vitamin-C-Quelle, aber sie sind recht hart und erst nach längerer Lagerung oder Frosteinwirkung genießbar. Dann sind sie aber schmackhaft und können auch zu Marmeladen verarbeitet werden.

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