Finale Grande beim Zeltfestival war ein Grandioses Finale

Von Martina Neu

Lappersdorf. Das Zeltfestival in Lappersdorf ist Geschichte. Nach 15 Jahren hört Alex Bolland mit diesem Event auf. „Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist", sagt er im Gespräch. Rund 10 000 Besucherinnen und Besucher kamen in den vergangenen zwei Wochen in das Zirkuszelt. Und sein Finale Grande war ein Best Off von den Künstlern, die ihn viele Jahre begleitet haben. „Fast alle haben zugesagt", freute er sich.

Das Zeltfestival unterstützt auch immer einen sozialen Zweck, heuer geht der Erlös an den Verein für krebskranke Kinder (VKKK). In Zeitlarn wird gerade vom VKKK ein Nachsorgezentrum für krebskranke Kinder gebaut, das natürlich sehr stark auf Spenden angewiesen ist. Alex Bolland hofft, dass er hier am Ende des Festivals einen fünfstelligen Betrag übergeben kann. Traditionell beginnt das Zeltfestival mit den Local Heros, Mystic Eyes, aber auch weitere „Einheimische", wie Steffi Denk und auch Markus Engelstädter dürfen nicht fehlen.

Und Markus Engelstädter schloss die Abendveranstaltungen beim Zeltfestival mit seiner Show „The Magic of Queen" ab. „I want it all", „A kind of magic", „Under pressure", „I was born to love you" oder „I want to break free" fehlten an diesem Abend genauso wenig, wie „Bohemian Rapsody" oder die Queen-Hymne „We are the champions". Engelstädter erinnerte sich noch an seinen letzten Auftritt beim Zeltfestival, damals habe der FC Bayern die Champions League verloren und sie sollten „We are the champions" spielen. Zum Glück seien sie dieses Mal wenigstens Meister geworden, so der Vollblutmusiker.

Engelstädter war auf der Bühne wie ein Dirigent, der sein Publikum im Griff hatte und er genoss es förmlich. Das Lappersdorfer Publikum war sensationell, Markus Engelstädter sprach ihm ein großes Lob aus, zum einen waren sie textsicher, zum anderen gaben nicht nur er und seine Musiker Vollgas, auch das Publikum wurde nicht müde und klatschte und tanzte begeistert mit. Ein großes Dankeschön sprach Markus Engelstädter am Ende des Konzertes Alex Bolland aus, der dieses Zeltfestival 15 Jahre auf die Beine gestellt habe. Er selbst war damals auch schon mit dabei. Eines wünschte sich Engelstädter noch, dass das Publikum wiederkomme, denn Kultur braucht Künstler und vor allem auch ein Publikum.

Den Abschluss des Jubiläums-Zeltfestivals bildet am Pfingstmontag ein Familien-Zirkus-Spektakel und Alex Bolland freut sich besonders, dass eine Zirkusveranstaltung den Abschluss des Festivals im Zirkuszelt macht.

Der Ostbayern Kurier hat bei Alex Bolland nachgefragt, ob er sich nun zur Ruhe setzen möchte, da meinte er: Auf keinen Fall, das Palazzo-Festival läuft auf jeden Fall noch viele Jahre weiter und im kommenden Jahr möchte er im Prüfeninger Schlossgarten eine Art Zeltfestival in einem kleineren Rahmen aufziehen.

Man darf sich also auf viele weitere grandiose Abende, wie beim Finale Grande im Zirkuszelt freuen.

OB Andreas Feller spendet ersten Baustein für den ...
Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang