In illegale Machenschaften verstrickt

Tirschenreuth/Regensburg. Auf Grund von Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Regensburg, Dienstort Hof, wurde ein im Landkreis Tirschenreuth ansässiger Mediziner zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten, ausgesetzt auf zwei Jahre zur Bewährung, verurteilt.

Für den Ausbau eines Ladenlokals beauftragte der Arzt vier illegal nach Deutschland eingereiste Arbeiter mit der Ausführung verschiedener Gewerke.

Im Rahmen einer Baustellenkontrolle unterbreitete der Bauherr den Hofer Zöllnerinnen und Zöllner einen Mietvertrag, der die Arbeiter als vermeintliche Mieter des künftigen Ladenlokals auswies. Die weiteren Ermittlungen erhärteten jedoch den Verdacht, dass der Vertrag nur zum Schein verfasst wurde. Durch diese Vorgehensweise sollte die Beschäftigung der vier Männer als billige Arbeitskräfte verschleiert werden.

Die vier Arbeiter wurden jeweils zu Geldstrafen im mittleren dreistelligen Eurobereich verurteilt. Gegen den vermeintlichen Arbeitgeber mit Sitz in Osteuropa wird weiterhin ermittelt. 

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