Internationaler Weltgebetstag von Kolping gefeiert

Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Barbara beteiligte sich der Kolping-Bezirksverband Industriegau am Weltgebetstag des Internationalen Kolpingwerkes, zelebriert vom Ortsgeistlichen, Pfarrer Johann Trescher und seinem Amtskollegen, Pfarrer Marek Baron, seit 1. September in der Pfarreiengemeinschaft Maxhütte-Haidhof und Rappenbügl in Amt und Würden. Im Laufe der Messfeier wurde er zum Präses der dortigen Kolpingsfamilie ernannt.

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Am 27. Oktober 1991 wurde Adolph Kolping seliggesprochen. Der Weltgebetstag des Internationalen Kolpingwerkes erinnert jedes Jahr daran. Sieben der acht Kolpingfamilien des Bezirksverbandes Industriegau nahmen in Bodenwöhr an dem Gedenktag teil. Albert Fischer, seit 40 Jahren Bezirksvorsitzender, dankte Pfarrer Johann Trescher für „das hier sein dürfen“. Er hieß alle Kolpingsfamilien willkommen sowie die übrigen Kirchenbesucher, die sich Zeit genommen haben. Der Gottesdienst soll gleichzeitig ein Gedenken an die verstorbenen Mitglieder und Präsides sein. Pfarrer Johann Trescher hieß als Ortsgeistlicher die Gäste willkommen. Der Feier voraus schickte er, dass es sich bei der Bodenwöhrer um eine „kleine Herde“ handle. Bedingt durch Krankheitsfälle sei es heute ein ganz kleiner Kreis. Den neuen Pfarrer von Maxhütte-Haidhof und Rappenbügl kenne er bereits aus seiner Zeit in Teisnach, 1993 hatte dieser bei ihm ein Praktikum dort absolviert.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Weltgebetstages stand diesmal Burundi, mit dem der Kolpingverband eine Brücke der Solidarität schlägt. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst von der Bodenwöhrer Ortsvorsitzenden, Petra Lutter, dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden und Vorsitzenden der Kolpingfamilie Maxhütte-Haidhof, Jürgen Albrecht, sowie Lektor Johann Spörl, ebenfalls aus Maxhütte-Haidhof. Die Kirchenbesucher erfuhren, dass 1996 der deutsche Missionar Bruder Kham in einer Behinderteneinrichtung in Burundi die Kolpingsfamilie eingeführt hatte. Am 25. März 2012 wurde der Landesverband Kolping gegründet. Inzwischen gibt es 43 Kolpingsfamilien in verschiedenen Gemeinden.

Nach der Eucharistiefeier überreichte Bezirksvorsitzender Albert Fischer die Ernennungsurkunde, unterzeichnet von Bischof Rudolf Voderholzer, an Pfarrer Marek Baron, zum Präses der Kolpingsfamilie. Seit 1. September 2017 steht der Geistliche der Pfarreiengemeinschaft Maxhütte-Haidhof und Rappenbügl vor.

Pfarrer Johann Trescher (links) dankte Bezirksvorsitzendem Albert Fischer für seine 40-jährige Tätigkeit. Ortsvorsitzende von Kolping Bodenwöhr, Petra Lutter, gratulierte ebenfalls.

„Herr Fischer, kommen Sie noch einmal vor“, forderte Pfarrer Johann Trescher den überrascht wirkenden Angesprochenen auf. Der Geistliche dankte Fischer für seine 40-jährige verdienstvolle Zeit als Bezirksvorsitzender und überreichte ihm ein Präsent. Mit dem Lied „Vater Kolping“ endete der Gottesdienst. Danach setzte sich der Bannerzug in Richtung Pfarrheim in Bewegung, wo der Abend mit dem geselligen Teil gemütlich ausklang.

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