Nach Auffahrunfall Verletzungen erlegen

Pfreimd. Am Freitag, 21. Juli, gegen 15 Uhr, ereignete sich auf der BAB A 93, auf Höhe des Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald in Fahrtrichtung Holledau, ein Verkehrsunfall mit tödlichen Verletzungen eines Unfallbeteiligten. Zur Unfallzeit befuhr ein 27-jähriger Fahrer eines Sattelzuges die A 93 in Richtung Holledau und musste aufgrund stockendem Verkehrs vor der Baustelle, die kurz nach dem Autobahnkreuz beginnt, seine Geschwindigkeit gleichmäßig reduzieren. Kurz bevor er seinen Sattelzug bis zum Stillstand abbremste, näherte sich von hinten ein 57-jähriger Fahrer eines Kleintransporters mit polnischer Zulassung, der offensichtlich das Abbremsen des vor ihm befindlichen Verkehrs nicht rechtzeitig bemerkte und dementsprechend eine Vollbremsung zu spät einleitete.

Ein Ausweichen nach rechts auf den Pannenstreifen konnte die Kollision mit dem Fahrzeugheck des Sattelaufliegers nicht mehr verhindern. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Fahrzeugfront des Kleintransporters sehr stark eingedrückt, so dass der 57-jährige in der Fahrerkabine eingeklemmt wurde. Erste Rettungsmaßnahmen von Verkehrsteilnehmern sowie der hinzugerufenen Rettungskräfte konnte das Ableben des Fahrers noch an der Unfallstelle nicht mehr verhindern.

Nebensächlich erscheint dabei der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen in Höhe von gesamt ca. 6.500 Euro. Der Kleintransporter musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der Sattelzug konnte seine Fahrt unter Polizeibegleitung bis zum nächsten Rastplatz fortsetzen.

Zur Absicherung, Reinigung der Unfallstelle sowie zur Ausleitung des Verkehrs waren die Feuerwehren Pfreimd und Oberköblitz unter Leitung von Kreisbrandrat Demleitner im Einsatz. Nachdem beide beteiligten Fahrzeuge Gefahrgut transportierten, wurden die Spezialisten des Gefahrguttrupps der Polizei Oberpfalz hinzugezogen. Diese konnten keine Austritte von Gefahrstoffen feststellen, so dass keine weiteren Maßnahmen hinsichtlich des Transportguts erforderlich wurden.

Die Verkehrsunfallaufnahme erfolgte durch die Beamten der Autobahnpolizei Schwandorf. Beide Fahrspuren in Richtung Holledau waren bis 18:30 Uhr gesperrt. Eine Ausleitung des Verkehrs konnte über die Ein-/ und Ausfahrtsäste des Autobahnkreuz durch die Feuerwehrkräfte durchgeführt werden. Die Verkehrsteilnehmer, die im Rückstau von der Unfallstelle bis zur Ausleitung warten mussten, bildeten vorbildlich eine Rettungsgasse für die Einsatzkräfte.

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