Pippi Langstrumpf feiert in Kallmünz Premiere

Pippi-1 Szenen aus Pippi Langstrumpf Bilder: © Veranstalter

Kallmünz. Am Samstag, 2. Dezember ist es wieder so weit. Der Vorhang im Kallmünzer Pfarrsaal hebt sich zu den traditionellen Theatertagen der Kolpingsfamilie. Heuer bringen die Laienschauspieler um Regisseur Bernhard Hübl das Stück „Pippi Langstrumpf" auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Gespielt wird übrigens im 34. Jahr.

Mit dem Märchen „Frau Holle" startete 1990 die Erfolgsgeschichte. Seither wurden 29 verschiedene Märchen auf die Kallmünzer Bühne gezaubert. Nach dem Riesenerfolg 2019 mit dem Märchen „Pippi in Taka-Tuka-Land" gibt es heuer die Geschichte von Astrid Lindgren „Pippi Langstrumpf" zu bestaunen.

Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Pippi Langstrumpf, die alleine in der Villa Kunterbunt lebt. Wenn Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraims Tochter Langstrumpf, kurz Pippi genannt, mit ihrem gepunkteten Pferd „Kleiner Onkel" über die Bühne des Pfarrsaals braust und gemeinsam mit ihrem Affen „Herrn Nilsson" die „Villa Kunterbunt" in Besitz nimmt, dann ist wieder Theaterzeit in Kallmünz. Und plötzlich ist nichts mehr wie vorher im beschaulichen Leben der kleinen Stadt, denn Pippi ist wirklich ein höchst ungewöhnliches Mädchen. Da staunen auch die Nachbarskinder Annika und Thomas nicht schlecht, als ihre neue Freundin von ihrem außergewöhnlichen Leben auf See erzählt und von Stürmen, bei denen sogar die Haie seekrank wurden. „Mein Vater ist Seeräuber", verkündet Pippi stolz. Er ist zwar vermisst, doch nach Pippis unerschütterlicher Meinung wird er irgendwann auftauchen. Felsenfest glaubt sie auch daran, dass ihre verstorbene Mutter ein Engel und im Himmel ist.

Doch bevor Pippi ihren heiß geliebten Papa wiedersieht, stürzt sie sich hüpfend, tanzend, turnend und mit ungebremster Heiterkeit in die unmöglichsten Abenteuer. So scheucht sie zum Beispiel zwei Polizisten, die Gewalt anwenden wollen, um Pippi in die Schule zu schleppen, aufs Dach ihrer Villa.

Rechnen kann Pippi nicht, dafür kann sie Pferde hochheben und gewiss die Kinder und Erwachsenen im Pfarrsaal für eine Stunde zum Lachen bringen.

Mit Mia Kammerl als Pippi, Johann Eichenseher als Kapitän Langstrumpf, Leonie Buckley als Annika und Lilly Dechant als Thomas und 17 weiteren jungen und älteren Schauspielern ist die Geschichte im Pfarrsaal zu sehen. Die Technik liegt in den Händen von Stephan Bleyer. Für passende Live-Musik sorgt Gabriela Rosas. Auch heuer übernahm Bernhard Hübl wieder die Regie.

Seit vielen Jahren hat sich das Weihnachtsmärchen der Kolpingsfamilie zu einem absoluten Höhepunkt im Kallmünzer Kulturkalender entwickelt. Wer von den Mitgliedern der Kolpingsfamilie nicht auf der Bühne benötigt wird, ist mit den Aufgaben hinter den Kulissen betraut. Eine Menge an Detailarbeiten, wie Kostümfertigung, Herstellung von Requisiten und Werbung müssen für diese Pippi-Geschichte erledigt werden, damit man rechtzeitig zum Premierentermin das neue Weihnachtsmärchen präsentieren kann. Die aufwendigen Bühnenbilder wurden inzwischen aufgebaut und bemalt. Für die prachtvollen Kostüme, Masken und Requisiten sind Gunda Hübl und Marion Bengler verantwortlich.

Aufgrund der enormen Kartennachfrage bietet die Kolping-Theatergruppe insgesamt 11 Spieltermine an. Um die Sicht für die Kinder nicht einzuschränken, sind die ersten Reihen für die Kinder reserviert, einige Reihen für Mütter mit Kleinkindern und die weiteren Reihen für Erwachsene.

Premiere: Am Samstag, 02. Dezember um 14.30 Uhr. Am Premierentag findet keine zweite Vorstellung statt.

Weitere Aufführungen: Am 03., 09.,10.,16. und 17. Dezember, jeweils um 14.30 Uhr und 17.00 Uhr.

Vorverkauf: Karten können beim Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Franz Hübl, Telefon 09473-8247 bestellt oder während der Öffnungszeiten in Schul- und Marktbibliothek, jeden Dienstag und Donnerstag zwischen 16.00 Uhr und 19.30 Uhr, gekauft werden.

Die Eintrittspreise bewegen sich nach wie vor in einem Rahmen, wodurch sich auch kinderreiche Familien einen vergnüglichen Theaternachmittag leisten können – gibt es doch für große Familien zu den ohnehin schon günstigen Eintrittspreisen – Kinder 6,00 Euro und Erwachsene 8,00 Euro - noch weitere Ermäßigungen.

Tageskasse: Nichtverkaufte Karten werden vor den Vorstellungen an der Tageskasse angeboten.

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