Ulrich Brey kandidiert erneut als Bürgermeister

Von Martina Neu

Kallmünz. Ulrich Brey, seit 2012 Bürgermeister in der Perle des Naabtals steigt bei der Bürgermeisterwahl am 8. Oktober erneut für die CSU in den Ring. Johann Rinner, Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes konnte neben zahlreichen Mitgliedern auch einige Amtskollegen begrüßen. „Wir, die CSU, sind eine große Familie, die zusammenhält. Gemeinsam sind wir stark und gemeinsam können wir viel erreichen", so das Credo von Johann Rinner. „Eine Vision beschreibt einen wünschenswerten Zustand in der Zukunft und beantwortet die Frage: Wie sieht unsere Welt aus, wenn diese Vision Wirklichkeit geworden ist?" 

Mit diesen Worten begann Rinner seine Ausführungen zur Nominierung von Ulrich Brey und hielt eine kurze Rückschau auf die Themen, mit denen Brey 2017 antrat. „Bis auf das Gewerbegebiet wurden die Visionen Wirklichkeit und wir konnten den Markt Kallmünz ein gutes Stück voranbringen." Kallmünz verfüge über eine gute Infrastruktur, an deren Ausbau aber nach wie vor gearbeitet werde. Das Mobilfunknetz wurde erweitert und der Ausbau mit Glasfaser wird forciert. Es werde auch sehr viel für die Familien getan. „Kallmünz ist ein familienfreundlicher Markt, überall gäbe es attraktive Spielplätze", so Rinner. So wurde erst kürzlich der Themenspielplatz in Krachenhausen seiner Bestimmung übergeben und die Erlebnisstation in Kallmünz wird bald eröffnet. 

„Brey ist es gelungen, Fördertöpfe anzuzapfen und somit die finanzielle Belastung für Kallmünz in einem normalen Rahmen zu halten." Auch die Erweiterung der Kinderkrippe wurde in Angriff genommen, aktuell ist die Sanierung des Kindergartens im Gespräch. Durch die Ausweisung des Baugebietes Spindelberg habe man in den letzten Jahren viel getan, dass junge Kallmünzer in ihrer Heimat bleiben können. Auch Hochwasser und Starkregenereignisse seien keine ganz neuen Themen für Kallmünz und so setzte man diese Themen schon vor sechs Jahren auf die Agenda. Ulrich Brey, hatte bereits im Winter die Bereitschaft für eine weitere Kandidatur erklärt und sprach seine Ziele an, mit denen er seine Heimatgemeinde weiterhin fit für die Zukunft machen möchte. 

Der Großparkplatz an der Gessendorfer Straße ist schon fast durch. Ulrich Brey wies darauf hin, dass man jetzt einen Zuschuss von 80 Prozent für diesen Parkplatz bekomme. Im Marktrat wurde der Vorwurf laut, warum man diesen nicht schon vor zehn Jahren errichtet habe. „Damals hätten wir ihn komplett selbst zahlen müssen", so Brey. Mit seiner Idee, das Abwasser im „Unteren Naabtal" zur Großkläranlage nach Regensburg zu leiten, stieß er bei der Stadt Regensburg auf ein positives Echo. „Warum soll bei uns nicht funktionieren, was im Abwasserzweckverband Regental schon seit über 30 Jahren klappt", so Brey. Er sieht darin nicht nur mittelfristig eine günstigere Lösung für den Markt, sondern weist auch darauf hin, dass dies ökologische Vorteile hat, da große Anlagen Phosphate, Medikamentenrückstände usw. besser herausfiltern könnten als eine kleine Anlage.

Die Sanierung der „Steinernen Naabbrücke" werde weiterhin eine große Herausforderung. Schon seit drei Jahren führt er intensive Gespräche mit den Behörden, um eine technische Lösung zu finden und Fördertöpfe aufzutun. „Auch unser Finanzminister Albert Füracker ist bereits mit eingebunden", berichtete Brey. Neben den Kosten in Millionenhöhe wird aber auch die Lenkung des Verkehrs eine Herausforderung werden. Brey möchte auch für Kallmünz ein Fernwärmenetz aufbauen und sieht hier die realistische Möglichkeit, Gutes für die Umwelt zu tun, die Wertschöpfung in der Region zu halten und den Bürgern bei der Wärmeversorgung ihrer Häuser und Wohnungen eine Option anzubieten. 

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Entwicklung des Altenheims. „Die älteren Mitbürger verdienen die gleiche Fürsorge, wie wir sie unseren Kindern schenken. Daran müssen wir arbeiten", so Brey. Er sieht große Aufgaben auf seine Gemeinde zukommen, denen er sich gerne stellen will. „Ich will die Herausforderungen angehen und zu einem guten Abschluss bringen", so sein Resümee und bat um eine starke Unterstützung seitens des Ortsverbandes. Die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes schenkten ihm das Vertrauen und stehen geschlossen hinter ihrem Bürgermeisterkandidaten. Musikalisch umrahmt wurde die Nominierung von Heinz und Sebastian, welche mit Gitarre und Quetschn aufspielten.

Johann Rinner's Appell zur Nominierung von Ulrich Brey zum Bürgermeisterkandidaten:

„Der Markt Kallmünz hat sich die letzten sechs bzw. zwölf Jahre gut weiterentwickelt. Es ist nicht nur der Bürgermeister, der die Verantwortung dafür trägt. Aber er ist der Taktgeber, der Umsetzer und der Macher. Ulrich Brey will gestalten und er kann gestalten – setzen wir uns dafür ein, dass wir weiterhin einen Macher und Gestalter an der Spitze der Gemeinde haben."

Unterstützer aus Nah und Fern:

Ulrich Brey wird nicht nur von seinen CSU-Mitgliedern unterstützt, auch Regensburgs 2. Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein, Josef Schindler, Bürgermeister Markt Regenstauf, Thomas Eichenseer, Bürgermeister der Gemeinde Duggendorf, Christoph Käs, 2. Bürgermeister der Gemeinde Holzheim und Patrick Grossmann, Bürgermeister von Sinzing und Direktkandidat für den Landtag, stehen ihm beim Wahlkampf zur Seite.

Mitstreiter, die Ulrich Brey (Mitte) unterstützen, Zweiter von links Johann Rinner CSU-Ortsvorsitzender.                            Bild: © CSU
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