Brandfall mit hohem Sachschaden hielt Einsatzkräfte in Atem

Blaulicht_Feuerwehr_Michael_Schwarzenberger_pixabay Symbolbild: © Michael Schwarzenberger, pixabay

Amberg. Eine Vielzahl an Notrufen ging am 5. Oktober gegen 11:30 Uhr bei den Rettungsleitstellen ein, als starker Rauch und hohe Flammen aus dem inneren einer Amberger Firma unübersehbar waren.

Nicht nur ein Dutzend Streifenwägen der Polizei, auch die gesamte Amberger Feuerwehr nebst mehreren Notarzt- und Rettungswägen eilten an den nördlichen Stadtrand. Umgehend wurde mit den Löscharbeiten in der betroffenen Produktionshalle begonnen. Zeitgleich wurde die Bevölkerung durch Lautsprecherdurchsagen gewarnt und aufgefordert, vorsorglich ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Darüber hinaus wurden Meldungen in den WarnApps Nina und Katwarn geschalten. Auch über das Radio wurde hinsichtlich des Brandes bzw. der übermäßigen Rauchentwicklung gewarnt.

Ursächlich war eine Maschine der betroffenen Firma, die Druckgussteile aus Aluminium und Magnesiumlegierungen herstellt. Durch die verwendeten Materialen und deren starken Hitze- und Rauchentwicklung stand die Maschine auch noch nach einer Stunde in Brand, der durch die Feuerwehr zwar schnell kontrolliert aber nicht problemlos gelöscht werden konnte.

Was letztendlich zum Maschinenbrand führte, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Nach Aussage der Feuerwehr war austretendes Magnesium brandursächlich. Auch über den entstandenen Sachschaden kann vorerst nur spekuliert werden. Allein wegen der betroffenen und einer daneben liegenden Maschine, nebst der betroffenen Produktionshalle dürfte er bei sieben Millionen Euro liegen.

Für die Löscharbeiten mussten Anwohnerstraßen und teilweise die B 299 gesperrt werden. Zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.

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