Eiseskälte: Tipps für Haustierbesitzer
Vorsicht vor Streusalz
Hundepfoten sollten Halter nach dem Gassigehen mit lauwarmem Wasser abspülen, um Streusalz zu entfernen, welches die Pfoten reizt und zu Entzündungen führen kann. Wenn der Hund Salz von den Pfoten leckt oder Schnee frisst, der Streusalz enthält, kann dies zudem zu Übelkeit und Durchfall führen. Vorsicht ist auch deshalb geboten, weil Streusalz Ethylenglycol enthalten kann, welches zu Vergiftungen und – je nach Dosis - sogar zum Tod führen kann.
Kleintiere brauchen warmen Unterschlupf
Kaninchen und Meerschweinchen, die ganzjährig im Freien gehalten werden, sollten die Möglichkeit haben, sich in einen frostfreien Unterschlupf zurückzuziehen. Schutzhütten sollten aus mindestens 15 Millimeter dickem Holz bestehen oder mit Styropor oder einem anderen Dämmmaterial ausgekleidet sein. Der Halter sollte die Hütte mit Zeitungspapier, Stroh oder Heu gut isolieren und dieses regelmäßig austauschen, damit das Innere stets trocken ist.
In sehr kalten Nächten hilft zusätzlich ein untergelegtes Wärmekissen. Das Trinkwasser muss regelmäßig kontrolliert und ausgewechselt werden, damit es nicht zufriert. Wichtig ist, die Kleintiere auch im Winter nicht auf engem Raum einzusperren, sondern ihnen die Möglichkeit zu bieten, im Freien herumzuspringen, um fit zu bleiben. Kranke Kaninchen und Meerschweinchen sollten im Winter allerdings nach drinnen; ältere und untergewichtige Tiere müssen beobachtet werden. Mäuse, Ratten oder Hamster sollten grundsätzlich drinnen gehalten werden.