Landschaftspflegeverband erreicht neuen Umsatzrekord

Regensburg. Die Aufgaben des Landschaftspflegeverbands e. V. (LPV) nehmen immer mehr an Bedeutung zu. Im vergangenen Jahr legte der Verband einen Umsatzrekord vor: Der Gesamtumsatz stieg auf über eine Million Euro und wird in 2021 auf voraussichtlich über zwei Millionen anwachsen, berichtete Geschäftsführer Josef Sedlmeier bei der 28. Mitgliederversammlung am Dienstag, 3. August, im Gasthof „Zur Walba" in Pentling. Gleichzeitig muss die Struktur der Finanzierung angepasst werden. Die steuerliche Umstellung stelle derzeit eine Herausforderung dar, die es zu bewältigen gelte, so der Geschäftsführer weiter.

Wie wichtig die Arbeit des Verbandes ist, betonte die erste Vorsitzende, Landrätin Tanja Schweiger, vor den zahlreichen Mitgliedern. „Unsere Landschaft ist uns viel wert." Diese Wertschätzung werde auf allen politischen Ebenen geteilt und sichere dem Landschaftspflegeverband Regensburg e. V. durch Förderprogramme verschiedenster Fachressorts die Zukunft.

Die Arbeitsschwerpunkte bildeten im vergangenen Jahr wieder die klassischen Landschaftspflegemaßnahmen und die Gewässerpflege. LPV-Mitarbeiterin Martina Prielmeier stellte die „boden:ständig"-Initiativen des Verbandes vor und unterstrich die Bedeutung der Maßnahmen – gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Wetterereignisse. Heidrun Waidele informierte über umfangreiche Aktionen im „Juradistl"-Projekt. Eine Besonderheit 2020 war vor allem die Kreation einer neuen Produktlinie mit dem „Juradistl"-Apfelsaft.

Eine wegweisende Entscheidung traf die Versammlung mit der Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. Damit könne der Verband die nächsten zehn Jahre den steigenden Anforderungen gerecht werden, so die Landkreischefin. Für das aktuelle Jahr sind bereits viele Maßnahmen umgesetzt. Ein großer Posten sind die geplanten Gewässerausbaumaßnahmen bei Pfakofen und Thalmassing.

Im Bereich Artenschutz ist der Gebietsbetreuer Hartmut Schmid rege unterwegs. Im laufenden Jahr widmet er sich vor allem den Steinkrebsen und anderen Wassertieren. Zukünftig will der LPV auch stärker die sozialen Medien, unter anderem Instagram, nutzen, um weitere Zielgruppen besser erreichen zu können.

Dass die anwesenden Mitglieder mit der Arbeit des Verbandes zufrieden sind, zeigte sich in der großen Zustimmung zu allen Planungen für das aktuelle Jahr. Landrätin Tanja Schweiger beendete die Versammlung mit einem großen Lob an alle Mitarbeiter/-innen, Mitglieder und Unterstützer.


Klassische Landschaftspflege – Entbuschung auf einem Magerrasen.               Bild: © Heidrun Waidele
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