Schülerin versprühte Pfefferspray - Schule evakuiert

Polizeiauto_Ingo_Kramarek_pixabay Symbolbild: © Ingo Kramarek, pixabay

Amberg. Am Morgen des 13. Oktobers gegen 8.15 Uhr wurde Reizgas (Pfefferspray) in der Aula einer Schule an der Raigeringer Straße versprüht. Anfänglich war die Ursache noch unbekannt, und es wurde Gasalarm ausgelöst, da bereits mehrere Schüler über Atemwegsprobleme klagten.

Die hinzugezogenen Rettungskräfte gaben diesbezüglich schnell Entwarnung. Relativ zügig lag der Fokus auf einer 17-jährigen Schülerin. Nach bisherigem Erkenntnisstand griff sie in die Tasche einer Mitschülerin und versprühte unvermittelt das gezogene Pfefferspray. Zu Schulbeginn hielten sich viele Schüler in der Aula auf, so dass nach dem Reizsprayeinsatz viele über Atemwegsbeschwerden klagten.

Mit einem Großaufgebot an Rettungskräften des BRKs wurden 54 Personen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Gegen die 17-jährige Ambergerin wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Ein Bestandteil der Ermittlungen wird auch ihre Intension sein. Dazu konnte sie noch nicht befragt werden, da auch sie zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Nachdem der betroffene Teil der Schule durch die Feuerwehr gelüftet wurde, konnte der Unterricht um 9.30 Uhr fortgesetzt werden beziehungsweise beginnen.

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