Sitzung der Solardach Schwandorf Initiative
Schwandorf. Die Solardach Schwandorf GbR, ein Zusammenschluss von 30 Bürger*innen aus dem Landkreis Schwandorf, die im Jahr 2005 mit der damals noch relativ neuen Energieversorgung mit Solarstrom ein Bürgerprojekt auf die Beine stellte, hat sich nunmehr als Erfolgsgeschichte herauskristallisiert.
Das kann man nach der 17-jährigen Betriebszeit guten Gewissens behaupten, so Geschäftsführer Rudi Sommer, der das Projekt gemeinsam mit Franz Schindler auf den Weg gebracht hatte. Neben den Umwelt- und Klimaschutzaspekten haben Solarstromanlagen sich nicht nur im technischen Sinne bewährt, sondern stellen sich nun auch als Friedensenergie heraus. Die Pionierarbeit hat sich so in vielfacher Hinsicht gelohnt. Nicht nur wirtschaftlich steht die Gesellschaft bestens da, auch ökologisch hat die Anlage mit ihren 67 kWp inzwischen über 911 to CO2 Emissionen eingespart, so Rudi Sommer in seinem Bericht bei der jährlichen Gesellschafterversammlung.
Franz Schindler dankte in diesem Rahmen der Stadt Schwandorf für die damalige weitsichtige Entscheidung, das Dach der Oberpfalzhalle für das Projekt den Bürgern zu überlassen.
Leider wurde die Entwicklung der erneuerbaren Energien durch die immer wieder kontraproduktiv geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Vergangenheit massiv ausgebremst. Die alte Bundesregierung hat dadurch nicht nur den dramatischen Klimawandel forciert, sondern auch die nunmehr allseits bekannte Energieabhängigkeit verschärft.
Die Zukunft, so hoffen die beiden Initiatoren, kann nur mit dem massiven Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken gemeistert werden. Zu schaffen sei das, wenn alle Akteure diese Notwendigkeit nicht nur rhetorisch anerkennen, sondern danach endlich auch handeln.
